Schwein gehabt!
Alltagsgedicht zum Thema Gesellschaftskritik
von niemand
Kommentare zu diesem Text
Sätzer (77)
(07.10.18)
(07.10.18)
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Graeculus (69) meinte dazu am 07.10.18:
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Sätzer (77) antwortete darauf am 07.10.18:
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köstlich wäre nur dann unpassend, wenn die sauerei nicht folgte. was ist denn ein "Tatsch"?
Ja, das ist eine Sauerei. Grade noch gestern fuhr ich mit dem Rad in ein Gebiet in welchem eine zauberhafte Landschaft dem
Regenpfeifer und noch einer Frosch-Art [Namen habe ich vergessen] quasi "gewidmet" ist. Ein paar Kilometer weiter stehen dann diese Schweine-KZ's und ich werde das Gefühl nicht los, das dieses Theater, welches der Mensch um eine Art veranstaltet, seinem schlechten Gewissen wegen der Haltung einer anderen geschuldet ist. Eine Art Alibi-Handlung. Das Schöne öffentlich, das Gemeine stickum dort wo man es nicht so offensichtlich betrachten kann. Tja, wir Menschen sind schon seltsam, milde ausgedrückt. Mit lieben Grüßen, niemand
Regenpfeifer und noch einer Frosch-Art [Namen habe ich vergessen] quasi "gewidmet" ist. Ein paar Kilometer weiter stehen dann diese Schweine-KZ's und ich werde das Gefühl nicht los, das dieses Theater, welches der Mensch um eine Art veranstaltet, seinem schlechten Gewissen wegen der Haltung einer anderen geschuldet ist. Eine Art Alibi-Handlung. Das Schöne öffentlich, das Gemeine stickum dort wo man es nicht so offensichtlich betrachten kann. Tja, wir Menschen sind schon seltsam, milde ausgedrückt. Mit lieben Grüßen, niemand
Wie sagte schon Orwell in seiner animal-farm: “All animals are equal, but some animals are more equal than others.”
LG
Ekki
LG
Ekki
Jetzt muss ich warten bis mein Mann aus dem Theater kommt,
damit er es mir übersetzen kann. Russisch oder polnisch verstünde ich es, aber in Englisch bin ich eine Niete
Mit lieben Grüßen, Irene
damit er es mir übersetzen kann. Russisch oder polnisch verstünde ich es, aber in Englisch bin ich eine Niete
Mit lieben Grüßen, Irene
alle lebewesen sind gleich, nur manche gleicher ...
Danke! Lo, für die Übersetzung.
Scheint mir von Juli Zehs Unterleuten inspirativ beeinflusst. Bei ihr sind die Regenpfeifer (in der 7. Zeile mit zwei F?) die Kampfläufer . LG - Vaga.
nur ein f. die haben mit der feuerzangenbowle nix am hut.
Ich kenne Juli Zehs leider nicht, aber das Gebiet des Regenpfeifers habe ich gestern betrachten dürfen, die Schweine KZ's hingegen sehe ich auf allen Radausflügen in die bäuerliche Landschaft und es ist traurig, wenn man weiß was sich dort abspielt. Selbst die Grünen schaffen nicht mehr als vage und mündliche Versprechungen. Warum? Weil die Masse der Bürger nicht mitmacht. Billigfleisch und tägliches Grillen ist ihr Hobby.
Ich kann mich noch erinnern wie die Grünen den Vorschlag machten in den Betriebskantinen einmal die Woche fleischlos zu kochen. Da ging ein Aufschrei seitens des voll-Mund-igen
Bürgers durch die Reihen mit dem Tenor : Wir entscheiden frei!
Tja, nur ist deren Freiheit leider die Qual für andere Lebewesen.
LG niemand
Ich kann mich noch erinnern wie die Grünen den Vorschlag machten in den Betriebskantinen einmal die Woche fleischlos zu kochen. Da ging ein Aufschrei seitens des voll-Mund-igen
Bürgers durch die Reihen mit dem Tenor : Wir entscheiden frei!
Tja, nur ist deren Freiheit leider die Qual für andere Lebewesen.
LG niemand
P.S. Danke! für das zuviele "f" beim Pfeifer.
Da war ich mal wieder übereifrig
Da war ich mal wieder übereifrig
schwein gehabt!
ich darf abschweifen: der brite weilte zu besuch beim deutschen freund. sie beobachten in der stadt einen beinahe-unfall. der deutsche: "da hat die frau aber schwein gehabt." - brite: "was ist schwoin gehabt? - "das heißt glück gehabt."
abends beim empfang. die dame des hauses begrüßt ihre gäste. zum briten: "freut mich, Sie kennen zu lernen." - brite: "ich habe das schwoin noch nicht gehabt."
ich darf abschweifen: der brite weilte zu besuch beim deutschen freund. sie beobachten in der stadt einen beinahe-unfall. der deutsche: "da hat die frau aber schwein gehabt." - brite: "was ist schwoin gehabt? - "das heißt glück gehabt."
abends beim empfang. die dame des hauses begrüßt ihre gäste. zum briten: "freut mich, Sie kennen zu lernen." - brite: "ich habe das schwoin noch nicht gehabt."
Ja, das ist die Sprache, Lo, für Fremdländer manchmal
ein Fettnäpfchen wider Willen
LG Irene
ein Fettnäpfchen wider Willen
LG Irene
"Schwein haben" klingt ja richtig nett
Die Schweine selbst haben´s nicht, nur die Arschkarte!
LG TT
Die Schweine selbst haben´s nicht, nur die Arschkarte!
LG TT
@ Tasso
Dieser Spruch ist tatsächlich zu nett für solche Schweinerei,
aber ich wollte damit noch des Menschens Handlung an
diesen armen Tieren betonen. Einerseits erfindet der Mensch solch einen harmlosen und netten Spruch, der in Richtung Glück
weist, andererseits ist er so brutal grade den Schweinen gegenüber. Einerseits das Glücksschweinchen und andererseits
die geschundene, real existierende Kreatur.
Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Dieser Spruch ist tatsächlich zu nett für solche Schweinerei,
aber ich wollte damit noch des Menschens Handlung an
diesen armen Tieren betonen. Einerseits erfindet der Mensch solch einen harmlosen und netten Spruch, der in Richtung Glück
weist, andererseits ist er so brutal grade den Schweinen gegenüber. Einerseits das Glücksschweinchen und andererseits
die geschundene, real existierende Kreatur.
Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Gebirgsjäger (67)
(07.10.18)
(07.10.18)
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Da legst Du den Finger an der richtigen Stelle in die Wunde, liebe Irene.
Tiere, die dem Menschen nützen,
will er essen und nicht schützen.
Freunde des tiefschwarzen Humors könnten jetzt entgegnen, dass an so einem Regenpfeifer ja auch nicht viel dran ist, was aber angesichts des Massentierleids wohl zu makaber wäre.
Liebe Grüße,
Stefan
Tiere, die dem Menschen nützen,
will er essen und nicht schützen.
Freunde des tiefschwarzen Humors könnten jetzt entgegnen, dass an so einem Regenpfeifer ja auch nicht viel dran ist, was aber angesichts des Massentierleids wohl zu makaber wäre.
Liebe Grüße,
Stefan
Das Problem ist ja nicht das Essen, lieber Stefan, daran wird sich wohl kaum viel ändern, aber die Haltung davor ist anzuprangern. Warum muss man Tiere, welche man ißt auch noch quälen? Nur um täglich zu futtern/grillen etc. und dann billig, billiger am billigsten? Es ginge doch auch weniger, somit humaner.Aber sag das mal den Menschen in meiner Umgebung.
Täglich qualmt der Grill und dazu kommt noch die Einstellung
von Geiz ist geil. Bloß kein Euro zu viel auf die Theke legen.
Ich sehe Leute im tollsten und modischsten Outfit, die an der Kasse Pakete Billigfleisch zahlen. Geld ist also nicht immer Mangelware, man gibt es halt gerne für Firlefanz aus, Wichtiges
bleibt außen vor. Freiwillig machen wenige etwas, daher muss die Massentierhaltung per Gesetz geregelt und verboten werden. Aber dazu steckt unsere Regierung der Wirtschaft
zu tief im Analbereich und die Wirtschaft kennt nur Raffgier
und Gewinne. Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Täglich qualmt der Grill und dazu kommt noch die Einstellung
von Geiz ist geil. Bloß kein Euro zu viel auf die Theke legen.
Ich sehe Leute im tollsten und modischsten Outfit, die an der Kasse Pakete Billigfleisch zahlen. Geld ist also nicht immer Mangelware, man gibt es halt gerne für Firlefanz aus, Wichtiges
bleibt außen vor. Freiwillig machen wenige etwas, daher muss die Massentierhaltung per Gesetz geregelt und verboten werden. Aber dazu steckt unsere Regierung der Wirtschaft
zu tief im Analbereich und die Wirtschaft kennt nur Raffgier
und Gewinne. Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Oh ja, das sehe ich (inzwischen) auch so. In der ersten Hälfte meines Lebens habe ich mir null Gedanken über die Herkunft der Lebensmittel gemacht. Inzwischen esse ich wesentlich weniger Fleisch - mitausgelöst durch Diskussionen mit meiner Tochter, die erst Vegetarierin und dann Veganerin wurde.
Ich sehe in den letzten Jahren allerdings auch zaghafte Lichtblicke - die ökologische Landwirtschaft ist auf dem Vormarsch und in den Lebensmittelläden und Restaurants hat man mehr Alternativen zur Massentierhaltung.
Liebe Grüße,
Stefan
Ich sehe in den letzten Jahren allerdings auch zaghafte Lichtblicke - die ökologische Landwirtschaft ist auf dem Vormarsch und in den Lebensmittelläden und Restaurants hat man mehr Alternativen zur Massentierhaltung.
Liebe Grüße,
Stefan
Sabira (58)
(08.10.18)
(08.10.18)
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Leider, liebe Sabira.
Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Wer sich Schweine macht, dem fehlt der natürliche Feind