Fantastereien

Gedicht zum Thema Nachbarschaft

von  niemand

Leicht greift die Hand durchs Blumenmeer
aus weißen Eiskristallen -
ein Glas entweicht, ein Rahmen leer,
ein Nachbarhaus, gefallen,

steht auf dem Kopf . Nach außen schwirrt
die stolze Schar von Gestern,
gleich einem Federvolk, das irrt,
beim Fall aus warmen Nestern.

Es zetert, kreischt, ein Auge glänzt
beim Anblick des Getanen -
gern hätt' ein Herz die Tat ergänzt,
doch steigt zu Kopf ein Mahnen.

Recht zögernd geht die Hand hinaus,
Gefallnes aufzulesen -
bald steht und lebt ein Nachbarhaus,
als wäre nichts gewesen.

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Kommentare zu diesem Text


 Lluviagata (07.01.19)
Ich habe ein wenig gebraucht, das Gedicht, Sinn/Inhalt/Aussage zu entschlüsseln. ;) Hier ist Dir - aufs Neue - ein Meisterstück gelungen, liebe Irene, das vor Poesie nur so glänzt - und doch eine Freveltat aufdeckt. Sehr schön!

Entzückte Grüße
Llu ♥

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 07.01.19:
hallo Irene, schön, dass Llu nichts verraten hat. Ich schließe mich ihrem Urteil gerne an.
Liebe Grüße
Ekki

 niemand antwortete darauf am 07.01.19:
@ Lluviagata
Dankeschön! liebe Llu, das freut mich jetzt wirklich sehr!

@ Ekki
Ich freue mich und danke ebenso!

mit lieben Grüßen an Euch Beide, Irene
Agneta (62) schrieb daraufhin am 18.01.19:
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 loslosch (07.01.19)
äh, ich hab auch alles kapiert. (glaubste mir das?)

 niemand äußerte darauf am 07.01.19:
@ Loslosch
Gerne würde ich Dir glauben, doch irgendwas sperrt sich ))
in mir dagegen, aber ich danke Dir für die Korrektur des "hät".
Das sind so die Momente, in welchen man den Herrn Duden
loben muss Mit lieben Grüßen, Irene
Sätzer (77)
(07.01.19)
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 niemand ergänzte dazu am 07.01.19:
Du weißt ja, ein blindes Huhn wie ich findet auch mal ein gutes Körnchen Mit liebem Dank und lieben Grüßen zurück, Irene
Stimulus (54)
(07.01.19)
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