unsäglich
Gedicht
von monalisa
Kommentare zu diesem Text
Mir gefällt dieses Gedicht. Ein Gedicht darüber, dass es öfter wichtiger und interessanter wäre zu erfahren was Menschen wirklich denken, das was sie nicht/oder nie aussprechen/auszusprechen wagen. Die zweite und dritte Zeile empfinde ich als entbehrlich, schon weil ich mich frage "warum alte Männer" es könnten doch auch alte Weiber sein, am Stock oder am Rollator. Außerdem reicht schon dieses "vergreist" und
"vergrämt" um etwas Lebloses/Überlebtes/Uninteressantes zu demonstrieren, aber sonst finde ich es schon sehr gut!
LG Irene
"vergrämt" um etwas Lebloses/Überlebtes/Uninteressantes zu demonstrieren, aber sonst finde ich es schon sehr gut!
LG Irene
Liebe Irene,
dein Blickwinkel ist sehr interessant für mich, macht mich nachdenklich. Leider scheint dieses Bild der alten Männer nicht so zu funktionieren, wie ich mir das gedacht habe, jedenfalls bei manchen LeserInnen nicht, bei dir nicht. Schade!
Mir ist aber gerade dieses Bild wichtig, das ich mich nicht davon trennen möchte.
Warum Männer und nicht Weiber ist einfach erklärt: weil ich in meinem Kopf halt das Bild alter Männer habe. Das ist so stur und lässt sich weder auf Menschen, noch Leute, noch Männer und Weiber ein. Das lässt sich für mich nicht gendern. Auch deshalb Männer, weil es diesen meist noch sehr viel schwerer fällt, über (belastende) Gefühle zu reden … Ich fürchte, ich kanns nicht wirklich erklären, wenn ich das ganze Ding nicht total zerpflücken möchte. Nur so viel, ich habe da neben der ganz allgemeinen Ebene auch spezielle Unsäglichkeiten gemeint. Nicht böse sein!
Ich danke dir sehr für deinen Leseeindruck und das Sternchen trotz der ‘Männer‘
liebe Grüße
mona
dein Blickwinkel ist sehr interessant für mich, macht mich nachdenklich. Leider scheint dieses Bild der alten Männer nicht so zu funktionieren, wie ich mir das gedacht habe, jedenfalls bei manchen LeserInnen nicht, bei dir nicht. Schade!
Mir ist aber gerade dieses Bild wichtig, das ich mich nicht davon trennen möchte.
Warum Männer und nicht Weiber ist einfach erklärt: weil ich in meinem Kopf halt das Bild alter Männer habe. Das ist so stur und lässt sich weder auf Menschen, noch Leute, noch Männer und Weiber ein. Das lässt sich für mich nicht gendern. Auch deshalb Männer, weil es diesen meist noch sehr viel schwerer fällt, über (belastende) Gefühle zu reden … Ich fürchte, ich kanns nicht wirklich erklären, wenn ich das ganze Ding nicht total zerpflücken möchte. Nur so viel, ich habe da neben der ganz allgemeinen Ebene auch spezielle Unsäglichkeiten gemeint. Nicht böse sein!
Ich danke dir sehr für deinen Leseeindruck und das Sternchen trotz der ‘Männer‘
liebe Grüße
mona
Jetzt verstehe ich das besser, das mit den alten Männern und ihrer Unfähigkeit über "belastende Gefühle" zu sprechen, einer größeren Unfähigkeit als der, welche man bei Frauen beobachten kann.
Dann passt es ja ins Gedicht, liebe Mona. Apropos "böse sein",
warum sollte ich Dir denn böse sein, ich halte Dich sowieso für die kompetentere [ganz ohne jeglichen Schmuh] von der ich noch viel lernen kann. Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Dann passt es ja ins Gedicht, liebe Mona. Apropos "böse sein",
warum sollte ich Dir denn böse sein, ich halte Dich sowieso für die kompetentere [ganz ohne jeglichen Schmuh] von der ich noch viel lernen kann. Mit lieben Grüßen zurück, Irene
Liebe Mona,
ich weiß nicht, ob es schon eine Literaturgeschichte des Unausgesprochenen gibt. Sie wäre sehr spannend.
Liebe Grüße
Ekki
ich weiß nicht, ob es schon eine Literaturgeschichte des Unausgesprochenen gibt. Sie wäre sehr spannend.
Liebe Grüße
Ekki
Trainee (71) schrieb daraufhin am 09.02.19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Danke für den Hinweis, Heidrun. Ich schätze Hilde Domin sehr.
Lieber Ekki,
wie wohl eine Literaturgeschichte des Unausgesprochenen ausschauen könnte? Ist es noch unausgesprochen, wenn man es niederschreibt? Vielleicht kann man doch annähernd ausdrücken, wie unsäglich schwer es fällt, manche Dinge auszusprechen, mündlich oder schriftlich. Einen Versuch ist es allemal wert, denke ich.
@ Trainee: Hilde Domin gehört auch zu meinen Favoritinnen.
Danke euch beiden.
Liebe Grüße
mona
wie wohl eine Literaturgeschichte des Unausgesprochenen ausschauen könnte? Ist es noch unausgesprochen, wenn man es niederschreibt? Vielleicht kann man doch annähernd ausdrücken, wie unsäglich schwer es fällt, manche Dinge auszusprechen, mündlich oder schriftlich. Einen Versuch ist es allemal wert, denke ich.
@ Trainee: Hilde Domin gehört auch zu meinen Favoritinnen.
Danke euch beiden.
Liebe Grüße
mona
Zum gleichen Thema gibt es alte Schwätzer und alte Schweiger, was ist besser?
Der Titel lässt nichts Schönes ahnen, aber das ist gut gesagt
LG TT
Der Titel lässt nichts Schönes ahnen, aber das ist gut gesagt
LG TT
Ja, lieber Tasso,
der Titel lässt nichts Gutes ahnen, deshalb fällt es ja auch so schwer.
Vielen Dank für deine Dich-darauf-Einlassen.
Liebe Grüße
mona
der Titel lässt nichts Gutes ahnen, deshalb fällt es ja auch so schwer.
Vielen Dank für deine Dich-darauf-Einlassen.
Liebe Grüße
mona
Trainee (71)
(09.02.19)
(09.02.19)
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Liebe Trainee,
vielen Dank für dein Lob und die Winzigkeit deines Vorschlags 😉. Wie ich oben an Irene schon schrieb, sind es in meinem Kopf halt Männer. Ich habe jetzt alle möglichen Varianten probiert, komme aber für mich zum Schluss, dass das Gedicht dadurch nicht gewinnt.
Ich danke dir herzlich fürs Kopfzerbrechen und besternen.
Liebe Grüße
mona
vielen Dank für dein Lob und die Winzigkeit deines Vorschlags 😉. Wie ich oben an Irene schon schrieb, sind es in meinem Kopf halt Männer. Ich habe jetzt alle möglichen Varianten probiert, komme aber für mich zum Schluss, dass das Gedicht dadurch nicht gewinnt.
Ich danke dir herzlich fürs Kopfzerbrechen und besternen.
Liebe Grüße
mona
Trainee (71) meinte dazu am 10.02.19:
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Hallo Mona,
das Gedicht gefällt mir genau so, wie es ist. Die erste Strophe inkl. männer brauche ich, um ein klares Bild in mir entstehen zu lassen. Ich habe die männer versuchsweise durch menschen ersetzt, da verliert das Bild für mich seine Prägnanz.
Liebe Grüße
Ira
das Gedicht gefällt mir genau so, wie es ist. Die erste Strophe inkl. männer brauche ich, um ein klares Bild in mir entstehen zu lassen. Ich habe die männer versuchsweise durch menschen ersetzt, da verliert das Bild für mich seine Prägnanz.
Liebe Grüße
Ira
Liebe Princess Ira,
sei herzlich bedankt für deinen Beitrag, deine Zustimmung, die mir den Rücken stärkt. Mir ergehts nämlich genau so.
Liebe Grüße
mona
sei herzlich bedankt für deinen Beitrag, deine Zustimmung, die mir den Rücken stärkt. Mir ergehts nämlich genau so.
Liebe Grüße
mona
Hallo mona, nichts ist schlimmer als sinnloses Gequassel, das einem gelegentlich aus dem Radio entgegendringt. Wie wohltuend sind dagegen deine zwei letzten Zeilen. Und der Text sowieso.
Herzlich Gil.
Herzlich Gil.
Lieber Gil, schon wieder ein verspätet aufgefischter Kommi von dir. Sorry! Liegt wahrscheinlich daran, dass ich hier mit gar nichts mehr gerechnet habe. So sage ich also erst heute (Kurztext des Tages sein Dank!) ein herzliches Dankeschön für deinen Kommi und gebe dir recht, oft ist, was nicht gesagt wird, viel bedeutender als die 'Berieselung', der wir tagtäglich ausgesetzt sind.
Liebe Grüße
mona
Liebe Grüße
mona
Antwort geändert am 20.03.2019 um 10:21 Uhr
