Lust, die Ratte im Weißen Haus zu sein

Erzählung zum Thema Arbeit und Beruf

von  toltec-head

Einen Tag lang, warum nicht? Sicherlich macht es sehr viel mehr Spaß, als Präsident von God´s own Country dem Welt genannten Negerweib seine "frauenfeindlichen" (wie viel frauenfeindlicher kann ein Fotzenentstiegener und Grabgeweihter eigentlich noch werden?) und "rassistischen" (wie rassistisch kann ein Pigmentgestörter schon sein?) Tweets entgegenzuschleudern, statt als totalenteierter deutscher Außenminister von Auschwitz als Motivation zu zwitschern ("Hallo, ihr Menschen da draußen...")?

Gut, auf das Treffen mit dem superlangweiligen Vize am Nachmittag hätte ich dann schon keine Lust mehr; hoffentlich bringt er nicht schon wieder seine noch viel langweiligere Frau mit. Und statt der Konferenzschaltung zu später Stunde mit Kim will ich dann lieber in den Zauberwald cruisen gehen.

Geht nicht!

Wie, geht nicht? dann meld ich mich halt krank.

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika meldet sich nicht krank!

Gut, dann eben doch lieber schwule Angestelltenexistenz in Hannover:P

Was an den Neuen Recht nervt ist ihre Globalisiertheit. Was gibt es globalisierteres als das Balzac-Coffee Gesicht von Brittany Pettibone? Also, jetzt mal ehrlich, wer wie Höcke partout seine BluBo-Identität bewahren will, kann der denn überhaupt anders, als stattdessen das Gesicht von, sagen wir, Claudia Roth hochzuhalten? Ein Gesicht, das noch so deutsch aussieht wie die dazugehörigen Furze schmecken, weil beide (Gesicht und Furze) vom ewigidentitären, vieltausendjährigen deutschen Geist durchdrungen, während der schon ganz anders sozialisierte Sellner gar nicht oder kaum mehr deutsch aussieht und noch viel weniger schmeckt. Meiner Meinung nach jedenfalls, egal.

Es gibt noch Lieder jenseits von Houellebecq zu singen, denn der größte lebende Schriftsteller ist tatsächlich auf dem rechten Augen blind. Die grässliche Dystopie einer Fusion grün-linken Denkens mit dem Islam zur Rettung des Weltklimas ist schlimm. Zugestanden. Aber es gibt schlimmeres. Ein deutsches Saudi-Arabien, das Familienwerte wieder hochhält und mangels Öl auf ganz viel Fleiß setzt. Gab es doch schon als Adenauer-Zeit! Wird es dann nicht langsam Zeit, dass diese jetzt endlich einmal als Farce zurückkehrt?

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