Familienalbum
Erzählung zum Thema Liebe und Vertrauen
von RainerMScholz
Kommentare zu diesem Text
Hallo Rainer Maria,
das Thema wird von dir auf unaufdringliche Weise behandelt und kommt deshalb um son eindringlicher an die Leserin.
Du stellst das größste Verbrechen am Kinde (größer noch als die körperliche Schädigung) in den Vordergrund: den Verlust des (Ur-) vertrauens.
Denn das ist es, wovon es sich niemals erholen wird. Trotz aller Therapien. Insofern wird es schon in frühen Jahren der Fähigkeit beraubt, Liebe zu empfangen - oft auch zu geben.
Ich bin an sich keine Freundin solcher Texte; du stellst den "Seelenmord" jedoch auf eine absolut zutreffende Art dar.
Und zwar aus der Sicht des Kindes zum Zeitpunkt seines Erlebens. ---
Ich hatte beruflich viel mit Mißbrauch aller Arten zu tun. Am schwersten war für mich die Auskunft eines Mädchen zu ertragen: "Mein Vater hat mich wohl einfach zu sehr geliebt."
Als sie in "meine" Wohngruppe kam, war sie 15. Der väterliche Missbrauch fand im Kindesalter von 6 bis 12 Jahren statt. -
das Thema wird von dir auf unaufdringliche Weise behandelt und kommt deshalb um son eindringlicher an die Leserin.
Du stellst das größste Verbrechen am Kinde (größer noch als die körperliche Schädigung) in den Vordergrund: den Verlust des (Ur-) vertrauens.
Denn das ist es, wovon es sich niemals erholen wird. Trotz aller Therapien. Insofern wird es schon in frühen Jahren der Fähigkeit beraubt, Liebe zu empfangen - oft auch zu geben.
Ich bin an sich keine Freundin solcher Texte; du stellst den "Seelenmord" jedoch auf eine absolut zutreffende Art dar.
Und zwar aus der Sicht des Kindes zum Zeitpunkt seines Erlebens. ---
Ich hatte beruflich viel mit Mißbrauch aller Arten zu tun. Am schwersten war für mich die Auskunft eines Mädchen zu ertragen: "Mein Vater hat mich wohl einfach zu sehr geliebt."
Als sie in "meine" Wohngruppe kam, war sie 15. Der väterliche Missbrauch fand im Kindesalter von 6 bis 12 Jahren statt. -
Ich kann mir kaum eine schwerere Arbeit vorstellen.
Gruß + Dank,
R.
Gruß + Dank,
R.
Rainer, wieder einmal sehr, sehr gruselig-eklig, hat aber durchaus Potential, verstörend zu wirken und das ist das höchste Lob, das ich vergeben kann. Ich möchte Dich ermutigen, weiter in diese Richtung zu arbeiten.
Oreste (40) antwortete darauf am 30.11.19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
una (56) schrieb daraufhin am 30.11.19:
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Wieso sollte Hochliteratur Kindern helfen sollen?
Wir waren alle Kinder.
@Una: Der Text viel mir schwer, du hast vollkommen recht.
Gruß + Dank,
R.
@Una: Der Text viel mir schwer, du hast vollkommen recht.
Gruß + Dank,
R.