Bevölkerungszunahme

Kommentar zum Thema Hunger

von  FrankReich

Besonders
jene, welche
für ihre geistige Existenz nur  wenig Platz
benötigen, leiden
zunehmend
an
Raumangst.


Anmerkung von FrankReich:

Halbsonett.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (02.04.20)
Ginge auch als Aphorismus, dann natürlich als Prosa ohne die Zeilenspielerei, gut.

 FrankReich meinte dazu am 02.04.20:
Danke, Dieter, aber warum sollte ich mich nach irgendwelchen völlig überkommenen Vorgaben richten? Literatur sollte meiner Meinung nach zusammenwachsen, sowie Sinn und/oder Freude bereiten, Vers,- und Wortspiele, Genreüberschneidungen, besonders aber Intertextualität gehören für mich dazu und wenn die Prosa Einzug in die Lyrik hält, was sollte gegen eine Inversion sprechen?

Ciao, Frank

P.S.: Lyrik, Poesie und Dichtung im Sinn von Gedicht ist als eigenständige Gattung noch gar nicht so alt, leider jedoch auch insgesamt schon wieder vom Aussterben bedroht, ihre Elemente zu integrieren könnte das verhindern.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 02.04.20:
Was denn für Vorgaben?
Diese unbedingte Festhalten an einer Versform führt nun mal unweigerlich zu einer gewissen Manieriertheit des Textes. Prosa ist da per se klarer, ehrlicher, unverblümter, straighter.

Antwort geändert am 02.04.2020 um 14:32 Uhr

 FrankReich schrieb daraufhin am 02.04.20:
Die allgemeine Vorgabe für einen Aphorismus lautet, dass er in Prosa geschrieben ist, soviel zu Deiner Frage, und wer sagt denn, dass ich unbedingt an "einer" Versform festhalte, ich benutze viele ( :D ), schwurbeln und poetisieren lässt sich auch in der Prosa und meiner Meinung nach verwechselt Du in Deinem letzten Satz sowieso Belletristik mit Sach-, bzw. Fachliteratur. Wenn Du allerdings etwas klares, ehrliches, unverblümtes und direktes lesen willst, solltest Du auf gar keinen Fall zur Zeitung greifen.

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 02.04.20:
Jaja, "Lügenpresse", ich kenn's.

 FrankReich ergänzte dazu am 02.04.20:
Nein, Dieter, darauf wollte ich überhaupt nicht hinaus, sondern auf den Zusammenhang von "bewusst" und "freiwillig".

 ViktorVanHynthersin (02.04.20)
Platzangst (Agoraphobie) ist die Angst vor weiten Plätzen, nur
umgangssprachlich wird auch die Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie) so genannt.
Herzlichst
Viktor

 FrankReich meinte dazu am 02.04.20:
Danke, ich hatte die Rosinenexkrementiererfraktion in diesem Fall völlig unbeachtet gelassen und greife mal zu einem Kompromiss, obwohl der leider nicht so auf die Kacke haut.

Ciao, Frank
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