Erschöpfung der Seele

Text zum Thema Erschöpfung/ Müdigkeit

von  Mercia

Erschöpfung der Seele

Taubheit umspielt die Empfindungen
Müdigkeit ist die ständige Weggefährtin

Durch die Nacht eilen die Gedanken
und fallen des Morgens müde zu Boden

Trägheit umschwirrt die Gebeine der Existenz des Machbaren
Begrenzung ist Programm

Wortlosigkeit und Trauer über
die verlorene Lebendigkeit sind allgegenwärtig

Erschöpfung lauert an jeder Straßenecke und grüßt wie ein alter Freund

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Kommentare zu diesem Text

Fisch (55)
(20.07.20)
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 eiskimo (20.07.20)
Die Lähmung kommt in Schüben, und irgendwie spürt man, dass es keine einmalige Schwäche ist...Der alte Freund holt einen.
Sehr eindrücklich!
lG
Eiskimo

 Mercia meinte dazu am 21.07.20:
Danke für Ihren Kommentar und die Empfehlung.
Ich freue mich, dass meine Zeilen Anklang finden.

 AvaLiam (21.07.20)
Ich finde die Beschreibung gut.

Verharren sollte man in diesem Muster aber nicht.
Ich kann mir den Ursprung denken - aber letztendlich bestimmen wir selbst, ob wir dort bleiben oder etwas ändern wollen.

LG - Ava

 Mercia antwortete darauf am 21.07.20:
Danke für Ihren Kommentar und Ihre Empfehlung.

Nur so, weil es in Ordnung ist, darüber zu schreiben und weil es Teil meiner Heilung ist, auch hin und wieder mal darüber zu sprechen.

Die Erschöpfung ist Teil der Nachwehen eines medizinischen Fiaskos, was mir 2017 passiert ist, inkl. intensivmedizinischer Betreuung, Beatmung und septischem Schock u.v.m. .

Der Tod war näher als das Leben.
Ich habe gewonnen. .

Ich bin soweit wieder genesen, mit viel Kraftaufwand.
Nur die chronische Erschöpfung bleibt.

Interessant dabei ist, wie sehr ich die Diskrepanz wahrnehme, zwischen wachem Geist, Lebendigkeit im Inneren und Neugierde auf das Leben und zugleich körperlicher Erschöpfung, Müdigkeit und fehlender körperlicher Ausdauer aber auch Phasen der totalen mentalen Erschöpfung.

Ich kämpf(t)e mich zurück ins Leben.
Das Leben ist schön .

 AvaLiam schrieb daraufhin am 23.07.20:
Liebe Mercia,

ich kann dir das voll und ganz nachfühlen...

....ich hab dir ein Jahr voraus.
Es wird besser.
Es braucht einfach sehr sehr viel Geduld und ungebrochenen Willen.

Ich wünsche dir viel Kraft und die entsprechende Unterstützung aus dem Umfeld.

LG - Ava

 Dieter_Rotmund (24.07.20)
Ist das Katerlyrik?

 Mercia äußerte darauf am 27.07.20:
Hallo,

danke für Ihren Kommentar.

Nein, es ist keine “Katerlyrik“.
Die Erklärung dazu steht oben in den Kommentaren.

 Thomas-Wiefelhaus (26.07.20)
Hört sich nach einer Depression an?
Schöne Beispiel, dass Selbsttherapie durchs Schreiben und Literatur doch Hand in Hand gehen können.
(Ich hörte hier schon Gegenteiliges)

 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 27.07.20:
Hoffentlich nicht, das gibt es hier schon wie Sand am Meer.

Therapeutisches Schreiben ist das Gegenteil von literarisch wertvollem Schreiben.

 Mercia meinte dazu am 27.07.20:
Hallo,

danke für Ihren Kommentar.

Es handelt sich weder bei mir, noch bei diesem Text um “Depressionen“.

Auch handelt es sich nicht um “Therapeutisches Schreiben“.

Die Erklärung dazu entnehmen Sie bitte dem obigen Kommentar.

Einen schönen Abend für Sie.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 28.07.20:
Achso, das ist autobio.
(Bitte dann das Genre "Tagebuch" wählen oder den Umstand in die Anmerkung schreiben. Danke.)

 LottaManguetti meinte dazu am 29.07.20:
Dieter, mir fällt immer wieder auf, wie emotionslos du auf Texte reagierst, deren Autoren oder Motivationen dahinter dir nicht bekannt sind und selbst wenn sie dir bekannt sind!
Ich bitte dich, ein wenig sensibler zu kommentieren!
Ich finde solcherart Verhalten gruselig.

Lotta

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 30.07.20:
Da hast Du recht.
Ich frage inzwischen vorab an, ob der Text autobio ist oder ob man ihn kommentieren kann.

 Schachtelsatzverfasserin meinte dazu am 14.08.20:
Dieter, jetzt mal Klartext:
Es geht Dich nichts an, ob ein Text "autobio" ist und wo er steht. Wenn er Dir nicht gefällt: Einfach mal Klappe halten, spätestens nach der 1. Antwort auf Deinen Kommentar!

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 15.08.20:
Im Prinzip hast Du recht, nur leider macht das den Unterschied zwischen kommentarwert und kommentarlos aus.
"Einfach mal die Klappe halten" - das ist nicht das sprachliche Niveau, auf dem ich hier diskutieren möchte. Mundtot machen ist was für Extremisten.

 Schachtelsatzverfasserin meinte dazu am 16.08.20:
Hallo Dieter
Ich glaube, Du versteht da was falsch (oder willst es nicht verstehen): Es geht hier lediglich darum, dass Deine Frage nach "autobio oder nicht", die Du mir im übrigen auch schon gestellt und nicht beantwortet bekommen hast, einen unangemessenen Eingriff in die Privatsphäre darstellen kann. Also, ich will Dich nicht "mundtot" machen, aber das mit dem "sprachlichen Niveau": Wer selbst im Glashaus sitzt ......

Streitbare Grüße

Schachtelsatzverfasserin

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 17.08.20:
Damit schaffst Du aber ein nicht aufzulösendes Dilemma. Wenn schon Kommentare einen unangemessenen Eingriff in die Privatsphäre bedeuteten, dann ist das das Ende allen Kommentierens. Die Frage nach autobio oder nicht muss man stellen, um überhaupt zu erfahren, ob halbwegs genug Distanz zum Text besteht.

Einzige Alternative: Texte auf "nicht kommentierbar" stellen (rechte Funktionsleiste, soweit ich mich erinnere).

 Schachtelsatzverfasserin meinte dazu am 17.08.20:
Noch mal und hoffentlich abschließend: Es geht nicht um das Kommentieren an sich, das ist wohl immer erwünscht, sonst würde keiner einen Text einstellen. Es geht hier einzig um die investigative Art des Nachbohrens, ob autobio oder nicht. Da halte ich einmaliges Fragen für opportun, wenn darauf keine Antwort, weiteres Nachbohren für unangemessen.
Insofern zitiere ich Dich selbst:
! Außerdem geht es mir ausschließlich um die Textqualität der Werke, wer oder was sich hinter den vielen kV-Pseudonymen verbirgt und welche hochpersönlich-intimen Befindlichkeiten möglicherweise dahinter stehen, ist mir - wie allen natürlich - schleierhaft, auf keinverlag wird diesbezüglich gelogen, dass sich die Balken biegen. Oft wird das Forum auch als therapeutisches Seelenstriptease im Werben um Aufmerksamkeit und Anteilnahme missbraucht. Dieses egoistische Verhalten unterstütze ich nicht. Was zählt ist der Text, so wie er dasteht, sonst nichts!

Antwort geändert am 17.08.2020 um 11:10 Uhr

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 17.08.20:
Das Problem ist: Sobald der Text autobio ist. erweisen sich deren Verfasser immer als völlig kritikresistent (und werden oft sehr pampig). Sowohl inhaltlich als auch handwerklich sind sie völlig unzugänglich. Kommentieren ist dann mitnichten erwünscht, erwünscht sind dann - um es mal deutlich zu benennen - nur Mitleidskommentare.
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