Leidensfragen
Aphorismus zum Thema Toleranz/ Intoleranz
von FrankReich
Kommentare zu diesem Text
Stelzie (55)
(03.10.20)
(03.10.20)
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Ich meine, dass Sympathie und Liebe zu zwei paar Schuhen einer Person zählen, bzw. dass sie oftmals miteinander verwechselt werden, daher kommen m. E. n. auch die Sprüche: "Wer sich nicht liebt, liebt auch niemanden sonst.", bzw. "Wer sich nicht mag, mag auch keinen anderen."
Meine "Leidensfragen" sehe ich als Anstoß, hier sowohl intertextuell als auch intratextuell zu differenzieren, denn wenn Sympathie und Antipathie, bzw. Liebe und Hass als linker und rechter Schuh des jeweiligen Paares gelten, dann kann ich das, was ich unter Liebe verstehe, obwohl ich mich nicht liebe, auf eine andere Person projizieren, weil ihr Liebesschuh meiner Vorstellung entspricht und das sogar, wenn sie mich überhaupt nicht mag, ich also guten Grund hätte, sie ebenfalls zu verabscheuen, allerdings ist Liebe dabei das stärkere Gefühl, wobei wiederum nicht vergessen werden sollte, dass Liebe ja nur einen Schuh des Paares darstellt, ich somit noch einen Spagat der Balance zu leisten habe, der, falls nicht zu gewährleisten, dann wahrscheinlich in Hassliebe mündet, aber zur Äußerung der Bitte des Nichtverlassenwerdens muss mich das Objekt meiner Begierde ja zunächst einmal zugelassen haben.
So einige werden sich sicher dagegen wehren, obiges Gebilde als Aphorismus einzustufen und somit auch nicht weiterverfolgen, Deine Auseinandersetzung damit ist mir wie immer mehr wert als jede Empfehlung, da sie meine grauen Zellen darüber hinaus rotieren lässt und auch dafür danke ich Dir, Kerstin.
Ciao, Frank
Meine "Leidensfragen" sehe ich als Anstoß, hier sowohl intertextuell als auch intratextuell zu differenzieren, denn wenn Sympathie und Antipathie, bzw. Liebe und Hass als linker und rechter Schuh des jeweiligen Paares gelten, dann kann ich das, was ich unter Liebe verstehe, obwohl ich mich nicht liebe, auf eine andere Person projizieren, weil ihr Liebesschuh meiner Vorstellung entspricht und das sogar, wenn sie mich überhaupt nicht mag, ich also guten Grund hätte, sie ebenfalls zu verabscheuen, allerdings ist Liebe dabei das stärkere Gefühl, wobei wiederum nicht vergessen werden sollte, dass Liebe ja nur einen Schuh des Paares darstellt, ich somit noch einen Spagat der Balance zu leisten habe, der, falls nicht zu gewährleisten, dann wahrscheinlich in Hassliebe mündet, aber zur Äußerung der Bitte des Nichtverlassenwerdens muss mich das Objekt meiner Begierde ja zunächst einmal zugelassen haben.
So einige werden sich sicher dagegen wehren, obiges Gebilde als Aphorismus einzustufen und somit auch nicht weiterverfolgen, Deine Auseinandersetzung damit ist mir wie immer mehr wert als jede Empfehlung, da sie meine grauen Zellen darüber hinaus rotieren lässt und auch dafür danke ich Dir, Kerstin.
Ciao, Frank