Emissionen

Sonett zum Thema Umwelt/Ökologie

von  FrankReich

Die Welt steht voll von bunten Farben
und dennoch wirkt sie seltsam leer,
die See verschwamm im Meer aus Barben,
der Ozean schwamm hinterher.

Den Augenblick im Ohr verdarben
die Mondgezeiten ständig mehr,
besonders Felder welker Garben
verlangten Ruhe im Verkehr.

So weit, so gut, doch seine Narben
verschrieben sich der Reue eher,
bevor sie im Gewölk erstarben.

Das kam  nicht ganz von ungefähr,
denn wo sie um Verständnis warben,
da fällt seitdem das Atmen schwer.

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Kommentare zu diesem Text


 nadir (08.03.21)
die frage, die der text bei mir aufwarf ist folgende; inwiefern ist er politisch gemeint, im sinne dessen, was gerade coronabedingt abläuft. das ende weist darauf hin, der rest des textes liest sich aber anders. deswegen wollte ich zuerst nichts zu dem text sagen, er gefällt mir, ich muss aber noch darüber nachdenken, wie häufig bei deinen texten ;)

 FrankReich meinte dazu am 08.03.21:
Danke für Empfehlung und Kommentar, nadir,

den Text auf die Pandemie zu beziehen und damit zu verquicken ist zwar einkalkuliert, in erster Linie geht es allerdings um ständiges Missionieren in die falsche Richtung, bzw. mit unangemessenen Mitteln, auf die gesamte Umwelt bezogen.

Ciao, Frank

 nadir antwortete darauf am 08.03.21:
sowas habe ich mir gedacht, danke für die erläuterung. die erste strophe finde ich übrigen, der letzten beiden zeilen wegen, am stärksten!

 Moja (08.03.21)
Gerade das Vielschichtige gefällt mir hier, dem kann ich noch ein wenig nachsinnen, gut gemacht, meint Moja.

 FrankReich schrieb daraufhin am 09.03.21:
Danke.

Ciao, Frank
Stelzie (55)
(09.03.21)
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 FrankReich äußerte darauf am 09.03.21:
Es ist jedoch auch eine Frage des Könnens, bzw. Erkennens, denn wo der Teufel anstelle des Beelzebubs tanzt, kommt sein Publikum von den Reben auf die Traube. 🤔

Ciao, Frank

P. S.: Danke auch für Deine Empfehlung.
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