Karlfried Freier von Düsseldorf aus dem Kerker befreit

Groteske zum Thema Worte

von  LotharAtzert

Eigentlich kann man nicht verdrängen und gleichzeitig gegen Gewalt sein. Denn Verdrängen ist ein Akt der Gewalt. Wir verdrängen, was uns unangenehm ist und besorgen, was uns gefällt. Besorgung: ich mache mir Sorge und nenne sie schlauerweise „Vernunft“. Vorsorge – man meditiere den Be-Griff, spüre den Höllenschwefel des Über-Griffs im Nacken.
Als ich letztens im Düsseldorfer Himmelreich Vier Tell war, erkannte ich die Vergeblichkeit allen Verdrängens: es ist Energie, die mitverdrängt wird und die drängt, solange sie vom Leben ausgeschlossen bleibt, immer wieder dahin zurück. Sie fehlt natürlich dann im Immunsystem, das zurück will ins Leben, bricht dort aus dem Unterbewußten im Moment höchster Schwäche ein in die Bewußtheit und man braucht dann „Spezialisten“, um überhaupt zu überleben.

Überhaupt - überleben, das ist Kopf-Sache. Das Überhaupt ist überhaupt nicht unter den Füßen.

Die Ursache für Kopfschmerzen … eigentlich sollte ich hier abbrechen.

Es ist so: man kann sein Liebstes über dem Haupt visualisieren und sein Licht zieht den Praktizierenden praktischerweise hinauf. Nenne es Liebe, nenne es Ekstase, Magie, es zieht aus dem Körper ins Freiere. Ja, ich habe das Sein zu lange verdrängt, o Licht über mir, o süßer Klang o Raumunendlichkeit AH

Dein Karlfried

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Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (26.05.21)
Der ehrenwerte Landgraf zu Schwafelhausen an der Pfütz, verriet mir einmal, als wir schon ein paar Becher seines "Roten" geleert hatten.
Weißt Du, er sprach mit heiserer Stimme, wir hatten den ganzen Abend über wichtige Themen geredet.
Dass das Wort trügerischer nicht sein könnte, und das liegt nicht am Wort.
Lies einen Roman, von mir aus einen Krimi, wirst Du jeden Satz auf seine Glaubwürdigkeit im gegebenen Kontext hinterfragen.
Natürlich nicht.
Das Lesen würde keinen Spaß mehr machen.
Er stand auf und ging zu Bett.

Kommentar geändert am 26.05.2021 um 17:41 Uhr
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