Ohne Titel
Haiku zum Thema Jahreszeiten
von Quoth
Kommentare zu diesem Text
schöner widerspruch, zwischen dem fallenden laub (tod) und dem streben zum himmel (ewigkeit). sozusagen, als lege man das weltliche gewand der sterblichkeit ab und fände nach eden.
"ledig" gefällt mir vom klang übrigens sehr viel besser, es arbeitet gut zusammen, mit "heben und entgegen"
"ledig" gefällt mir vom klang übrigens sehr viel besser, es arbeitet gut zusammen, mit "heben und entgegen"
Kommentar geändert am 27.09.2021 um 18:47 Uhr
Ja, Nadir, so kann man es lesen. Da die Blätter aber auch die Mittel der Daseinsvorsorge sind, kann man es auch als Gleichnis auf den Übergang in den Ruhestand auffassen.
Mich stört an ledig nur der damit verbundene und im Deutschen immer etwas gespreizt wirkende Genitiv.
Mich stört an ledig nur der damit verbundene und im Deutschen immer etwas gespreizt wirkende Genitiv.
...aber, werden Haikus nicht mit ohne Titel geschrieben? 
Gefällt, lädt zum Nachdenken und Träumen ein!
Liebe Grüße
Llu ♥

Gefällt, lädt zum Nachdenken und Träumen ein!
Liebe Grüße
Llu ♥
Stimmt. Welche Jahreszeit gemeint ist, wird auch ohne Titel klar.
Ich liebe diesen Gedanken schon lange - seit mir einmal ein Ast, der mir im Sommer beim Radfahren immer ins Gesicht schlug, im Oktober plötzlich nicht mehr ins Gesicht schlug. Gleichzeitig widerspricht er der insbesondere bei dichtenden Menschen vorherrschenden Herbst-Wehleidigkeit.
Ich liebe diesen Gedanken schon lange - seit mir einmal ein Ast, der mir im Sommer beim Radfahren immer ins Gesicht schlug, im Oktober plötzlich nicht mehr ins Gesicht schlug. Gleichzeitig widerspricht er der insbesondere bei dichtenden Menschen vorherrschenden Herbst-Wehleidigkeit.
Religiös wäre von Erlösung der Rede.
Sehr schönes Haiku!
Sehr schönes Haiku!