Taliban

Gedicht zum Thema Politik

von  Fridolin

Dieser Text ist Teil der Serie  Politisches
Unterm Turban trägt der Taliban
zwischen den Zähnen ein scharfes Messer,
und obendrein ist er von Anfang an
schrecklich zu fürchten als Menschenfresser.

Das glaubst du nicht? Das halt ich auch für besser.
Schlag lieber nach, wer einst ihn groß gemacht.
Wer gab ihm denn die blöden Pulverfässer?
Schau, wer am Ende sich ins Fäustchen lacht.

Verloren haben alle in Afghanistan.
Die Folgen müssen alle wir nun tragen.
Und dennoch schlagen manche sich aufs Knie.

Es zeigt sich, sieht man die Bilanzen an:
Die Diplomaten hatten letztlich nichts zu sagen.
Gewonnen hat die Rüstungsindustrie.

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Kommentare zu diesem Text


 eiskimo (07.10.21)
Spannend wird sein, ob eine neue Regierung in Deutschland mit mehr Frauen an den Schaltstellen sich trauen wird, an der ewigen Rüstungsspirale zu drehen - jetzt aber nach unten!
vorsichtig optimistische Grüße
Eiskimo

 EkkehartMittelberg (07.10.21)
Man kann nicht oft genug wiederholen, dass die meisten Kriege sinnlos sind, die Rüstungsindustrie aber immer gewinnt.
Gruß
Ekki

 GastIltis (07.10.21)
Hallo Fridolin,
heute, am Welttag der Flüsse, müssten wir doch (wir = Deutschland) ein Einsehen haben, dass wir unsere Heimat nicht auch noch am Niger verteidigen müssen. Reichen uns die letzten drei verlorenen Kriege nicht aus? Übrigens weise ich nachträglich noch auf den außerordentlichen Beifall hin, den die Kanzlerin bekommen hat, als sie zum Tag der Deutschen Einheit die Verluste des Afghanistan-Krieges hervorgehoben hat. Hoch auch auf die anderen Kriegerdenkmäler.
Herzlich Gil.

 AchterZwerg (07.10.21)
So isses
öfter mal, Fridolin.


Friedens-

Entpuppt sich mancher Terrorist
am Ende gar als -aktivist?
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