Der Herr, welcher

Kurzgedicht zum Thema Selbstironie

von  Didi.Costaire

Ein Kurzgedicht in Variationen
 
 
Der Herr, welcher neben mir steht
und den ihr an meiner statt seht,
guckt ziemlich belämmert
und was in ihm dämmert,
das bringt er wohl nie aufs Tapet.
 
 
Der Herr, welcher neben mir steht
und den ihr an meiner statt seht,
kommt kaum aus sich raus
und bleibt schön zuhaus,
weil grade nicht mehr bei ihm geht.
 
 
Der Herr, welcher neben mir steht
und den ihr an meiner statt seht,
der hat ja den Blues
und wirkt so konfus,
als wär er vom Winde verweht.
 
 
Der Herr, welcher neben mir steht
und den ihr an meiner statt seht,
schafft wieder mal gar nichts
und sagst du: »Das war nichts!«,
verzieht er sich still und diskret.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Saira (03.11.21)
Hallo Didi.Costaire,

wer kennt nicht solch einen Herrn oder eine Dame neben sich, die diese Emotionen an den Tag legt?

LG Saira

 Didi.Costaire meinte dazu am 03.11.21:
Hallo Sigrun,

schön, dass du mal wieder hier bist. Ich danke dir.

Liebe Grüße,
Dirk

 harzgebirgler (03.11.21)
manch wer steht schon mal neben sich
und findet das bedauerlich.

beste schmunzelgrüße
henning

 Didi.Costaire antwortete darauf am 03.11.21:
Da wird bedauert und gemauert.
Man hofft, dass es nicht lang noch dauert.

Danke und beste Grüße,
Dirk

 TassoTuwas (03.11.21)
Hallo Dirk,

ich kann deinen Ärger verstehen aber glaub mir es gibt Schlimmeres.
Der Herr, der neben mir steht, nervt mich von früh bis spät. Du bist der Größte, wieder fantastisch gemacht, sensationell gut etc. etc.
Es ist nicht zum Aushalten, irgendwann muss ich ihn umbringen!

Liebe Grüße
TT

PS oder willst du ihn haben?

 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 03.11.21:
Hallo Tasso,

ich wollte dir ja schon immer mal sagen, dass du sensationell dichtest, geradezu fantastisch. Man könnte auch sagen, du bist der Größte unter der Sonne. Also wirklich, der Herr neben dir gebührt nur dir und niemandem sonst. :)

Danke für deinen Kommentar
und liebe Grüße,
Dirk

 GastIltis (03.11.21)
Hallo Dirk,
das kommt wohl davon, dass du öfter als üblich aus dir heraus gehst. Was in der Regel ein Vorzug ist (bei dir sowieso)! Und dann stehst du eben auch mal neben dir. Und gibst dennoch eine passable Figur ab. Also, was willst du denn noch? Dass zwei Mann neben dir stehen? Oder ein ganzes Bündel Leute? Na, wie dem auch sei, in Fragen Dichtkunst hast du es ihm („Dem Herrn, der neben dir steht“) auf jeden Fall gegeben.
Viele Grüße von Gil.

 Didi.Costaire äußerte darauf am 03.11.21:
Hallo Gil

und danke für die Unterstützung. Jetzt werde ich es ihm aber richtig geben und bleibe einfach den ganzen Abend sitzen und trinke Kräutertee. Ich bin mal gespannt, was er sagt. Dass ich einen sitzen hätte, kann er mir jedenfalls nicht erzählen.

Liebe Grüße,
Dirk

 AZU20 (03.11.21)
Ja, dagegen muss man ankämpfen so gut es geht. LG

 Didi.Costaire ergänzte dazu am 03.11.21:
Danke Armin. Dagegen angedichtet habe ich schon mal...

Liebe Grüße,
Dirk

 AchterZwerg (04.11.21)
"An Tagen wie diesen" bleibst du am besten daheim, ärgerst die Frau Gemahlin und machst dir auch sonst einen schönen Tag, :)

empfiehlt
der8.

 Didi.Costaire meinte dazu am 04.11.21:
Danke 8., das klingt gut,
insbesondere der Mittelteil.

Beste Grüße,
Dirk

 plotzn (05.11.21)
Servus Dirk,

gelungene Variationen!

Der Herr, welcher neben Dir steht
und unter die Räder gerät,
geht besser zwei Schritte
zu dir in die Mitte,
dann wird er auch nicht mehr verschmäht.

Liebe Grüße
Stefan

 Didi.Costaire meinte dazu am 05.11.21:
Danke Stefan,

ich glaube, er hat es getan. Zumindest ist er nicht umgemäht worden und steht noch neben mir.

Liebe Grüße,
Dirk
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram