Sinn. Fragen.

Sonett zum Thema Nachdenkliches

von  Walther

Sinn. Fragen.

 

Der Himmel schreibt ins Auge graue Fragen.

Sie flocken sich zart weiß auf diese Welt.

Wir haben alle sie schon oft gestellt

Und können doch drauf keine Antwort sagen.

 

Der Wind greift kalt in hohe Mantelkragen,

Gekauft von irgendeinem schnellen Geld,

Das sich so gern dem Vielen zugesellt,

Das manche ohne Sinn zusammentragen:

 

Es bleibt doch hier, wenn sie am Ende gehen,

Ins große Nichts, das uns beim Sterben blendet.

Wer will ihr Sisyphos-Gehabe schon verstehen,

 

Wo alles sich zu kaltem Abschied wendet?

Sie werden wahre Schönheit übersehen,

Die ist und bleibt und auch im Tod nicht endet.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram