Suizid und Sklaverei
Witz zum Thema Zwang
von Terminator
Anmerkung von Terminator:
Ich hoffe, dass dieser Gedanke nicht originell ist, denn sonst hätten vor mir nur Idioten gelebt.
Kommentare zu diesem Text
...das kind durch den geburtskanal zu ZWÄNGEN
lässt's später vielleicht erst an freiheit hängen.
lässt's später vielleicht erst an freiheit hängen.
Es macht selbst den neutralen Btrachter krank:
wie viel Beziehung wird erschlichen doch mit Zwang!
wie viel Beziehung wird erschlichen doch mit Zwang!
Clara (37)
(24.02.22, 09:29)
(24.02.22, 09:29)
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Für Millionen Sklaven in der Menschheitsgeschichte war eher nicht die größte Sorge, den Suizidbefehl zu erhalten. Das E-Book "Ever Deeper Honesty", leicht ergooglebar und frei zugänglich, handelt davon, dass das Leben grundsätzlich Sklaverei ist. Da wird argumentiert, dass die Herde das Individuum durch Suizidverbote versklavt.
Clara (37) schrieb daraufhin am 24.02.22 um 12:44:
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Wäre ich Sklavenhalter, wäre mein Alptraum, dass ich die jeden Tag rundum versorgen muss
Clara (37) ergänzte dazu am 25.02.22 um 05:35:
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Es fällt auf, daß vor allem die monotheistischen Religionen, in denen das Verhältnis Gott : Mensch ja oft mit dem von Herrn : Sklave ("Diener") verglichen wird, den Suizid verurteilen. Zwar steht in ihren heiligen Schriften davon nichts, aber ihre Theologen argumentieren gerne so, daß nur Gott, dem Herrn, die Verfügungsgewalt über unser Leben zustehe - was, ganz in Deinem Sinne - ausschließlich gegen die Lebensverkürzung, nicht aber gegen die Lebensverlängerung ins Spiel gebracht wird.
Da wir Gott ja sowieso, auch durch unseren Tod, nicht entkommen, liegt es nahe, das als eine Argumentation im Sinne menschlicher Sklavenhalter anzusehen. Zumal ja keine der drei monotheistischen Religionen die Sklaverei abgeschafft hat.
Da wir Gott ja sowieso, auch durch unseren Tod, nicht entkommen, liegt es nahe, das als eine Argumentation im Sinne menschlicher Sklavenhalter anzusehen. Zumal ja keine der drei monotheistischen Religionen die Sklaverei abgeschafft hat.
Der Übergang zur Ackerbaugesellschaft bedeutete, dass ein großer Teil der Menschen ein tristes trostloses Leben führen muss, damit die Gesellschaft funktioniert. Hier sehe ich den Grund für die Zwangsehe von Religion und Moral, zwei Sphären, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben: in der Religion geht es um individuelle Selbsttranszendenz, in der Moral um gemeinschaftliche Regeln.