Kriegsmacht
Hass erobert viele Seelen,
lehrt sie Kriege ihrer Wahl,
gieren sehr nach Macht und Größe,
sehen nicht der Völker Qual.
Teuflisch all ihr Tun und Denken,
groß der Menschen Pein und Not,
müssen Orte schnell verlassen,
weil ihr Dasein sonst bedroht.
Alt und Jung erleiden Ängste,
fliehen vor der Bomben Macht,
oder harren aus in Kellern,
hören‘s Dröhnen in der Nacht.
Massen eilen durch die Straßen,
Häuser stürzen, vieles brennt,
stolpern über Trümmerteile,
jeder um sein Leben rennt.
Mütter halten ihre Kinder,
schützen sie vor der Gefahr,
ziehen Koffer, rennen weiter,
eng am Leib ein Tier sogar.
Hoffen für sich etwas Hilfe,
streben hin zum fremden Land,
wünschen sich so sehnlich Frieden,
ohne Feindschaft Hand in Hand.