John Steinbeck: Of Mice and Men

Kindergeschichte zum Thema Leben/Tod

von  Terminator

Zwei Wanderarbeiter wandern durch die USA auf der Suche nach Arbeit. Einer ist klug und einsam, einer ist geistig behindert und fast so stark wie Terentij Koren. Und dieser nicht sehr intelligente aber herzensgute Mann fängt Mäuse, um mit ihnen zu kuscheln und sie zu beschützen. Weil er so stark ist, erdrückt er immer die Mäuse. Und zum Schluss erdrückt er eine toxische Maus, die ihn, seine Intelligenzminderung ausnutzend, emotional misshandelt. Sein einziger Freund erklärt sich bereit, das Lynch-Todesurteil selbst zu vollstrecken, um seinem einzigen Freund unnötiges Leid zu ersparen.


Die Geschichte in die Zeit der Großen Depression zu verorten, ist zu spezifisch, sie hat einen universellen Sinnhorizont. Allein schon wofür die Mäuse eine Metapher sein können: scharf- und tiefsinnig. Und dieser unerbittliche Ernst des Lebens: würde er konsequent für alle Menschen gelten, dann wäre das Schicksal von 99% der Menschen so wie von Lennie in Of Mice and Men oder Lizzie in The Walking Dead. Vorausgesetzt, es würde sich für jeden jemand finden, dem es wichtig wäre, ihn nicht unnötig leiden zu lassen.


Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram