Osterhase Tomoise

Dokumentation zum Thema Essen/ Ernährung

von  tueichler

Ein Hasentier wird gut entdärmt

derweil man Wurzelwerk erwärmt.

in guter Butter, Öl und falls

man das nicht hat, geht Butterschmalz


Dazu kommen Apfelspalten

die wir für geeignet halten

Säure in den Topf zu bringen

statt Zitronen auszuwringen.


Nun wird das nackte Hasenvieh

zerteilt - und ich verrat Euch wie.

tranchiert vom Korpus erst die Flügel,

die hintren, das sind dicke Prügel.


Hernach, ich denk, das wisst Ihr auch,

teilt man Brust und Oberbauch

in zwei etwa gleiche Teile,

Vorsicht schlägt hier große Eile!


Das Brustbein wird jetzt durchgeschnitten,

links, rechts oder in der Mitten,

man faltet es nun auseinander

so, als teilt man einen Zander.


Die Hasenteile frieren jetzt

drum wird der Bräter angesetzt

mit großer Hitze - und mit Schmalz

das Hasenfleisch bekommt nun Salz


und Pfeffer und auch Mostrichpaste

man trägt das auf mit einer Quaste

und bettet danach alle Teil

in den Bräter ohne Eile.


Kriegt das Tier nun leichte Tönung

kommt‘s beim Wurzelwerk zur Dröhnung

mit Thymian und Apfelwein*

leitet man das Schmoren ein.


Nun den Hasen in den Sud

nach schon zwei Stunden ist er gut

Man seiht die Brühe ab vom Schmoren

und entnimmt den Herrn der Ohren.


Die Soße wird jetzt reduziert

bis man die Essenzen spürt

Dazu Sahne, etwas Wein

und ein wenig Senf hinein.


Nun, nach stundenlangem Kochen

trennt man Hasenfleisch vom Knochen

badet jenes nun im Sud

Das ist fürs Aroma gut.


Mit Stärke wird es angedickt

bevor mans auf die Teller schickt.

Selbst bei einem miesen Koch,

denke ich, gelingt es doch!


(*) Ich empfehle trockenen Cidre von Eric Bordelet (Argelette oder Tendre)




Anmerkung von tueichler:

Rezept für Hase geschmort in Cidre

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (10.04.23, 04:00)
Aus der KV-Abteilung "KeinKochbuch".

 A.Reditus (10.04.23, 06:17)
Es liest sich sehr unregelmäßig, man gerät beständig ins Stocken. Hinzu kommen viele Verse um des Reimes Willen, was dann eher unappetitlich ist. Man schmeckt dem Gericht einfach zu sehr an, dass es noch schnell zu Ostern zubereitet werden sollte.
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