Heller, dunkler Ort

Text

von  JohannPeter


1 

 

Es war, wo ich von Helligkeit umgeben

kein Weg, den ich noch unterschied

von aller Landschaft, allem Land

und gleich, ob Wasser dort war, Wüste, Schnee

es war mir unwegsam -

wohin sich wenden? - alle Wege Weg

doch alle Stätten nur anstatt:

nicht Ort, wo sich das Herz

besänftigt fand

behaust, behütet nicht

nur immerfort geweckt, doch nicht 

um aufzustehn, aufzuerstehn -

gedrängt wider den Schlaf

auf, auf und auf und weiter, weiter

es blendete die Helligkeit

bis ins Gemüt, in jeden Winkel, daß

ausgeleuchtet schließlich die Gestalt 

sich selbst unähnlich

ihre Konturen büßte, Schimmer

edlem Panzer gleich, und 

undurchdringlich spiegelte

nur Licht darin zu Glanz

und Glätte...

 

 

 

2

 

Es sind die Schatten, die den Wald

gespenstisch machen und

ihm Tiefe geben

worin, sich vielfach windend

Tieres Pfad verliert, der Wechsel

den ich wähle, der mich führt

der immer da ist, seit der Wald

ist ein Zuhause jenem Glimmen

grüner Augen in den Büschen

dem ich folge, immer

fand ich endlich fern

im Dunkel noch ein Licht...



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