in den sommernächten

Gedicht

von  Redux

nach mitternacht noch
schwirren
worte und gelächter
wie selige motten
um die häuserblöcke
auf dem rahmen
des gekippten fensters
sitzt der mond
die sterne wandern
eine karawane gen westen
der lange tag
wogt unsichtbar
hinter dem horizont
wachen und traum
gehen hand in hand
durch verschwitzten schlummer

richtung früher morgen

wird es still

ein leiser kühler hauch

wiegt sanft die weizenfelder

schon bald

der erste ruf eines vogels

und aus dem osten
klettert langsam der neue tag


 



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Kommentare zu diesem Text


 Saira (11.07.23, 09:39)
Moin Redux,


hinter dem horizont
wachen und traum
gehen hand in hand
durch verschwitzten schlummer
ein Wow für diese Verse und für den Rest auch   :)


Liebe Grüße
Sigrun

 Redux meinte dazu am 11.07.23 um 16:04:
Hallo Sigrun, freut mich wie immer, wenn meine Zeieln gefallen.
Danke dafür
LG Herbert

 AchterZwerg (11.07.23, 09:51)
Hallo redux,
ich bin ebenfalls sehr angetan.
Mir gefällt
"...
auf dem rahmen
des gekippten fensters
sitzt der mond"


ganz besonders gut, weil du hier mit den Augen eines Malers siehst. 
<3
Liebe Grüße
der8.

 Redux antwortete darauf am 11.07.23 um 16:06:
Ja, da könnte man sich schön den Mond als Wesen vorstellen...das einen durch die kurze Nacht begleitet und dasitzt....danke, lieber Achter und
LG vom Herbert
Agnete (66)
(11.07.23, 10:27)
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 Redux schrieb daraufhin am 11.07.23 um 16:06:
Vielen lieben Dank, Agnete, das freut auch mich.
LG Herbert

 ginTon (11.07.23, 18:41)
also ich höre zum Einpennen immer Regengeräusche, klappt gerade bei gefühlt 30° Raumtemperatur super. ;)  schön geschrieben...

 Oops (18.07.23, 18:28)
<3

 Redux äußerte darauf am 18.07.23 um 20:12:
Dankeschön, Oops.... :)
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