Die Schöne mit dem goldenen Haar
Gedicht zum Thema Verführung
von Saira
Anmerkung von Saira:
Inspiriert durch „Die Loreley“ von Heinrich Heine:
Die Lorelei
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Das ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.
Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar.
Sie kämmt es mit goldenem Kamme,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe
Er schaut nur hinauf in die Höh′.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lorelei getan.
Heinrich Heine
(* 13.12.1797, † 17.02.1856)
Kommentare zu diesem Text
(26.08.23, 08:58)
Lachend grüßt dich
Sigi
in Parks, auf Partys, Alkohol
vernebelt Sicht dem kühnen Schiffer
und auch dem grünen Haschischkiffer,
verführt die Männer eins, zwei, drei,
die hochmoderne Loreley.
Liebe Grüße
Sigrun
ich sag's euch ehrlich,
die Loreley ist sehr gefährlich.
Leiht ihr euer geneigtes Ohr,
führt sie euch verzweifelt vor.
Doch Sigis Versen dürft ihr trauen,
ohne auf falschen Sand zu bauen,
denn eines war schon immer klar:
Gepflegter Mythos bleibt wunderbar.
Hab einen entspannten Sonntag!
Herzliche Grüße
Sigi
Liebe Grüße
Saira