Es kann einen geben, einer ist…und wenn zwei sich streiten freut sich wer?

Existenzialismus ist…
Gegenbewegung zum Essentialismus (der auf Aristoteles und andere zurückgeht, wobei jedes Ding, in etwa ein Wesen an sich habe).

Nach Satre, einem populären Vertreter der Ansicht des Existenzialismus, ist der Mensch, beziehungsweise seine Existenz, so in etwa etwa "dass, was er sein wird, nachdem er es für sich (zu einer Existenz) gemacht habe."
Der Begriff, das Verständnis von Freiheit, das einem Menschen hier zugesprochen wird, ist eklatant. Die von Kant erklärte selbstverschuldete Unmündigkeit, ist etwas, das mit dieser Art propagierter Freiheit korreliert und -da auch Kant bestrebt schien-, dieser Unmündigkeit, im Sinne eines Mangelns an Bedienung eines Verstandes, entgegenzuwirken, ist eine gewisse Verwandtschaft zu erkennen, wobei eine Krux, in der Frage der „Selbstverschuldetheit“ liegt.

Allgemein ist bekannt, der Existenzialismus erklärt sich tolerant und umfasst eine jede Wirklichkeitswelt der Menschen.
So der Existenzialismus nun zu einer Wahrbarmachung von „Essenzen“ im Sinne der „Essentialismus“ führt, ist die Wechselwirkung der beiden klar und zwar unabhängig davon, ob nun "die Existenz der Essenz vorausgeht" (eine These des Existenzialismus), was uns zur nächsten Frage führt:

Was war zuerst da: die Henne, oder das Ei?
Spaß muss sein.

So komme ich aber nun wohl schneller zum Schluss als gedacht: was ist dieser Schluss, im Sinne eines Zusammenschlusses, der ein neuer Anfangspunkt für unser modernes Leben ist? Und nicht zu vergessen, die zuvor aufs Nebengleis abgeschobene Frage: Hat man die Schuld nur bei sich selbst zu suchen?