Vom Fehler und vom fehlen

Flugblatt zum Thema Philosophie

von  S4SCH4

Vom Fehler, der nicht gesehen, nur allzu menschlich ist, bis hin zum Fehler, der deswegen nicht mehr erkannt wird, weil er sich damit in der Strömung rechtfertigt.       
Wo aber ist dieses Statement, dieses Bekenntnis zum Fehler, oder: wer wirft / sieht den ersten Stein?

So schön der Weltgeist von Hegel auch auf der Zunge zergeht, so fettig und schmierig ist er, wie ein traumhaftes Filetstück, das wie alles andere auch, verdaut werden will. Immer wieder und wieder. Entweder ist die Zeit fehl am Platz oder die Zeit ist nicht reif, als ein kleines Bonbon taugt es allemal, zum satt werden macht es nur umso hungriger.            
Doch ich suche nicht nach Hegel, oder nach Sättigung, sondern wie eingangs erwähnt, nach einem Statement. Ein Statement das Auskuft darüber gibt, wie etwas objektiv falsch sei oder sein könne, beziehungsweise jenem Zeitpunkt des Anklanges (des Statements). Was objektiv sei, fragt man und errötet in Hinblick auf die philosophischen Fragen und deren Antworten zum Thema. Eine weitere mögliche Antwort lautet an dieser Stelle: Man sieht es, man hört es, und niemand will es wirklich wissen…

Falls nun dieser erste Frageteil, nach einem was, nicht so einfach beantwortet werden kann für diese kurze Skizze eines komplexen Themas, stürzen wir uns auf den zweiten Anteil der fragt „wann Zeit wäre für einen solchen Einwurf“. Im Extremen ließe sich nichts tun und der Druck würde sein Übriges tun. Ob dies nun geschieht, indem ein Antichrist oder Christ  Erbarmen oder Verdammnis findet, ein Ähnliches geschieht, oder der Mensch wieder zum Tier wird, ist fraglich. Die Motive bleiben im Dunkeln und sehnen sich nur umso mehr danach, oder/und werden umso mehr ersehnt, frei zu sein. Also Obacht!  
            

Auch deswegen sage ich, kurz angebunden, aber unumwunden:

Clevere Lippen, ob bewusst oder unbewusst, können trügerisch sein.
Resignation wird eingedampft, aus Kohle wird Diamant, man steht später gläsern da.
Der Erfolg gibt Recht, aber es gibt wenig Recht auf Erfolg.
Vieles wenige, ist eine Perversion vom Mangel.
Ein Thema auszusitzen führt zu Aufstand

Weise also, wer sich Kraft seiner Möglichkeiten mit der Frage beschäftigt, was (wie geartet) sei, dabei die verrinnende Zeit diesbezüglich im Auge behält, und Motive, passend zum Gespann der beiden vorangegangenen Komplexe produziert (und wieder einzuspeist). Die Weisheit sei hier als gesellschafliches Gespann, als ihr Produkt verkauft. Wohlan...



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