Was für ein Land
Historisches Drama zum Thema Zukunft
von eiskimo
Anmerkung von eiskimo:
Und wenn die wenigen auch noch als Sündenböcke herhalten müssen für alle Stänkerer und Stammtisch-Strategen, oha...
Kommentare zu diesem Text
putin?
lg luga
lg luga
"Wer identifiziert sich noch mit der Stadt, dem Viertel, wo er lebt?"
Sido.
Sido.
O weh. Wer infiziert sich mit Moralinsäure?
O weh. Wer weigert sich, ein Grundproblem zu erkennen?
Habeck, Scholz, Baerbock und Kollegen sehen kein Grundproblem.
Eiskimo, du schreibst spießig.
Eiskimo, du schreibst spießig.
Antwort geändert am 01.02.2024 um 19:13 Uhr
Wenn es spießig sein soll, den Verlust an politischem Bewusstsein aufzuzeigen, dann bin ich gerne ein Spießer.
Und die Politiker, die Du nennst, haben genau dieses Grundproblem: Hochkomplizierte und auch strittige Sachverhalte regeln zu müssen für Menschen, die allzu oft nur die ganz schnellen und einfachen Lösungen haben wollen. Am liebsten vom Fernsehsesssel aus.
Wer einmal Verantwortung übernommen hat irgendwo in einem Gemeinwesen, weiß, wie schnell man da Prügel bekommt.
Und die Politiker, die Du nennst, haben genau dieses Grundproblem: Hochkomplizierte und auch strittige Sachverhalte regeln zu müssen für Menschen, die allzu oft nur die ganz schnellen und einfachen Lösungen haben wollen. Am liebsten vom Fernsehsesssel aus.
Wer einmal Verantwortung übernommen hat irgendwo in einem Gemeinwesen, weiß, wie schnell man da Prügel bekommt.
Mag sein, aber dein Text oben ist defizitär, voller Vorurteile und unnützlich, weil du diese "Wers" nicht erreichst noch irgendwelche Erkenntnisse daraus geschöpft werden können. Über jede einzelne deiner Fragen könntest du eine differenzierte Erörterung schreiben. Nur mal als Beispiel deine erste Frage: Der Sologeiger David Garrett beschreibt in seiner Autobiografie einen Prozess, als er in eine Identifikationskrise mit den angedrillten Fertigkeiten kam und schließlich Wege ging, die sein Vater nicht mehr unterstützte und finanzierte. Da kannst du nachlesen, was Identifikation ist, aber die Klasse derer, die zu niedrigem Lohn abhängige Arbeit leisten, konnte sich noch nie identifizieren. Wie D. Rotmund unten bemerkt, schwingst du hier das stumpfe Schwert eines Empörungstextes, der nichts Wesentliches aussagt als undifferenzierte Kritik an deinen Zeitgenossen.
Defizitär, unnützlich, voller Vorurteile, undifferenziert, vorher spießig - okay, ich schäme mich nach Kräften.
Gut, dass Du das hier mal ordentlich zurecht rückst.
Und David Garrett kannte ich bisher nur aus diversen Talkshows.
Gut, dass Du das hier mal ordentlich zurecht rückst.
Und David Garrett kannte ich bisher nur aus diversen Talkshows.
"proaktiv" ist eine Floskel, das ließe ich weg.
Nachbarn, die von mir eine bestimmte Haltung bzw. Gesinnung fordern, zeige ich, wo der Zimmermann sein Loch gelassen hat. Damit übe ich schonmal für den Fall, daß das Haben einer Gesinnung vom Staat gefordert wird.
Und wer traut sich, dies auch von den Kindern, Kollegen oder Nachbarn einzufordern?
Nachbarn, die von mir eine bestimmte Haltung bzw. Gesinnung fordern, zeige ich, wo der Zimmermann sein Loch gelassen hat. Damit übe ich schonmal für den Fall, daß das Haben einer Gesinnung vom Staat gefordert wird.
Mit dem Wort Gesinnung rückst Du mein Anliegen in ein falsches Licht. Es geht um Mitverantwortung und Teilhabe. Ich denke, das weißt Du auch.
Nun, es ist von "offenem Bekenntnis" und ähnlichem die Rede. Da meinte ich schon, Gesinnung herauszuhören.
Muckelchen (70)
(01.02.24, 16:53)
(01.02.24, 16:53)
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Muckelchen (70) meinte dazu am 02.02.24 um 11:28:
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Empörungstext, dennoch gerne gelesen.
Danke. Wobei ich "Empörung" für etwas durchaus Positives halte. Es ist ein Impuls zum Handeln.
Danke. Wobei ich "Empörung" für etwas durchaus Positives halte. Es ist ein Impuls zum Handeln.
Die Empörten handeln nicht. Die Stillen handeln.
Die größten Meckerer sind die, die mich nach ihrer Tirade hasserfüllt ansehen, nachdem ich gefragt habe, in welcher Bürgerbewegung, Verband, Verein usw. sie aktiv sind, um den von ihnen beschriebenen Missständen entgegenzutreten. So übrigens auch hier auf kV (meistens jedenfalls).
Antwort geändert am 02.02.2024 um 13:30 Uhr
Stéphane Hessel "Indignez-vous" wirst Du wohl kennen. Der hat als Grundmotiv der französischen Résistance was ausgemacht? Die Empörung.... DennTausende moserten da nicht heimlich unter der Bettdecke, sondern kämpften, oft auch unter Einsatz ihres Lebens.
Dieter Wal (58)
(01.02.24, 22:41)
(01.02.24, 22:41)
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Terminator (41)
(01.02.24, 23:25)
(01.02.24, 23:25)
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Sehr interessante Antworten. Aber die AfD als (alleinige?) Hüterin von Geschichte, Kultur und Sprache - ich weiß nicht...
Verlo (65)
(01.02.24, 23:25)
(01.02.24, 23:25)
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@alle
Stellt euch vor, ihr solltet den Betriebsausflug eurer Firma organisieren. Irgendwo steht da die Forderung (!), dieser müsste der Verbesserung des Betriebsklimas dienen (igitt!).
Was wollen aber die Kollegen: Hauptsache, einen Tag nicht malochen, sagen die einen (und kommen gar nicht mit).
Hauptsache "Party!", sagen andere, die nur wissen wollen, in welchem Bierkeller das Ganze denn endet.
"Keine erzwungene Geselligkeit mit der oberen/unteren Etage!" so die nächsten, die sozialintegrative Betreuung wittern.
"Wehe, wir müssen irgendeinen Kulturtempel besuchen", kommt es von den Bildungsfernen, "dann feiern wir krank!"
Und der großen Masse ist alles egal, "Hauptsache, ihr wollt nicht schon um 10 Uhr starten ...."
Am Ende regnet es, der Bus kam zu spät "und wie konnte man überhaupt nur so ein doofes Datum aussuchen?"
Kurz: Ihr seid zwar als Betriebsrat gewählt worden, aber habt natürlich alles falsch gemacht - Dilettanten und Selbstdarsteller, die ihr nun mal seid, ihr Habecks und Scholz und Lindners.
"Und kann man so ein Gremium nicht einfach in die Wüste schicken?"
Stellt euch vor, ihr solltet den Betriebsausflug eurer Firma organisieren. Irgendwo steht da die Forderung (!), dieser müsste der Verbesserung des Betriebsklimas dienen (igitt!).
Was wollen aber die Kollegen: Hauptsache, einen Tag nicht malochen, sagen die einen (und kommen gar nicht mit).
Hauptsache "Party!", sagen andere, die nur wissen wollen, in welchem Bierkeller das Ganze denn endet.
"Keine erzwungene Geselligkeit mit der oberen/unteren Etage!" so die nächsten, die sozialintegrative Betreuung wittern.
"Wehe, wir müssen irgendeinen Kulturtempel besuchen", kommt es von den Bildungsfernen, "dann feiern wir krank!"
Und der großen Masse ist alles egal, "Hauptsache, ihr wollt nicht schon um 10 Uhr starten ...."
Am Ende regnet es, der Bus kam zu spät "und wie konnte man überhaupt nur so ein doofes Datum aussuchen?"
Kurz: Ihr seid zwar als Betriebsrat gewählt worden, aber habt natürlich alles falsch gemacht - Dilettanten und Selbstdarsteller, die ihr nun mal seid, ihr Habecks und Scholz und Lindners.
"Und kann man so ein Gremium nicht einfach in die Wüste schicken?"
Verlo (65) meinte dazu am 02.02.24 um 11:13:
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...oder wenn er sich die Art der Arbeit raussuchen könnte, nämlich eine, mit der er sich identifiziert? Oder geht das nicht?
Verlo (65) meinte dazu am 02.02.24 um 11:58:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 02.02.24 um 12:03:
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Verlo (65) meinte dazu am 02.02.24 um 12:12:
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