Berlinale 2024, antisemitischer Eklat, Täter - Opfer Umkehr?

Text zum Thema Orientierung

von  rabenvata

Dieser Text gehört zum Projekt    Politische und Haltungstexte

Volker Beck sagt: ja …


Kai Wegener sagt: ja…


und alle anderen (deutschen) Politiker sagen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch „ja“, denn es ist ja Staatsräson, egal was Israel macht ...


Die Forderung nach einem Waffenstillstand und die Forderung nach Einstellen der Waffenlieferungen an Israel, also in ein Kriegsgebiet, ist antisemitisch …?!


Der Vorwurf des Völkermordes ist aus der Luft gegriffen und natürlich auch antisemitisch?

... aber Israelkritik ist grundsätzlich natürlich erlaubt?


Nach meinem Dafürhalten passt der Mantel des Holocausts den Zionisten nicht (mehr).


30.000 Tote, davon zu 70% Kinder und Frauen,


10.000 Tote mindestens noch unter den Trümmern,


70.000 Verletzte, zum großen Teil Schwerverletzte,


Zerstörung jeglicher Infrastruktur,


Nahrungs- und Wasserentzug,


Komplette Zerstörung der medizinischen Versorgung


Zerstörung von Kulturstätten, Bildungseinrichtungen, Schulen und zwar flächendeckend,


Vertreibung in den äußersten Süden des Gazastreifens,


Flächendeckende Zerstörung von Gebäuden, also Wohnraum. Bis jetzt sind circa 70% zerstört worden … in einem Zeitraum von circa 5 Monaten! Jeden Tag begeht Israel seitdem Kriegsverbrechen, die bestens dokumentiert sind. Nicht umsonst ist der Vorwurf des Genozids vor dem IGH anhängig. Wenn das Urteil entsprechend ausfällt, hat Deutschland ein moralisches Dilemma und wird wohl auch der Beihilfe oder Mittäterschaft angeklagt …


Es ist die Auslöschung der palästinensischen Identität, die dank der Unterstützung durch die USA und Deutschland bis heute kein Ende findet. Allein die kollektive Bestrafung des palästinensischen Volkes stellt ein Kriegsverbrechen dar und ist für die Zionisten selbstverständlich. Das ist blanker Rassismus!


Im besetzten Westjordanland geht das gleiche ab. Hier sind über 400 Menschen ermordet worden, durch Soldaten und Siedler, über 7.000 Menschen verhaftet worden, auch hier systematische Zerstörung der Infrastruktur …


Es ist offensichtlich, dass den Palästinensern jede Lebensgrundlage entzogen werden soll. Die Rekolonialisierung des Gazastreifens ist mit Sicherheit schon beschlossen. Warum sonst wird gerade von Israel ein Ost/West – Straße gebaut, die Nord-Gaza vom Rest des Gazastreifens abtrennt?


Netanjahu sagt ganz klar, dass ein palästinensischer Staat nicht in Frage kommt. Da können die USA und Deutschland reden, was sie wollen, die Zionisten machen was sie wollen, sie haben keine Konsequenzen von diesen beiden Staaten zu befürchten. Deutschland trägt das Erbe des Holocausts und die USA haben ihren AIPAC.


Dem Westjordanland steht mittelfristig, wenn Israel nicht aufgehalten wird, eine Annexion ins Haus, mutmaße ich. Der Siedlungsbau geht in Windeseile voran.


Letztendlich stellt sich die Frage: Wohin sollen die Menschen gehen?


Die Frage stellt sich nicht für die Zionisten, denen ist es scheißegal. Sollen sie doch ins Meer, nach Ägypten … Syrien ist ja auch noch da, vielleicht nach Jordanien oder in den Libanon und wenn gar nichts geht, dann nach Deutschland …


Ich finde es mutig, was auf der Berlinale stattfand. Dazu gehört in Deutschland Courage!



rv.





Anmerkung von rabenvata:

 https://www.spiegel.de/kultur/kino/berlinale-eklat-loest-welle-der-empoerung-aus-taeter-opfer-umkehr-selbstgerechte-propaganda-a-5ea26dbe-3650-401b-b35d-b21b739c1261

Update vom 27.02.2024:

Während in Deutschland der Vorwurf des Antisemitismus erfolgt, unterstützen israelische FilmemacherInnen die Aussage des palästinensischen und des israelischen Preisträgers:
Wir israelische Filmemacher gratulieren den Machern der Dokumentation "There is no other land", Mitgliedern des israelisch-palästinensischen Kollektivs: Basel El Adra, Yuval Abraham, Hamdan Balal und Rachel Shore, zum Gewinn des besten Dokumentarfilmpreises bei den renommierten Berliner Festspielen.

Der Film beschreibt die Vertreibung der Palästinenser aus ihren Dörfern im Gebiet von Masafar Yeta südlich des Berges Hebron, und im Film sieht man Siedler, die die palästinensische Bevölkerung angreifen, wenn in vielen Fällen die Armee gegenüber steht.
In der Siegesrede sagte Yuval Avraham: „Basel und ich sind gleich alt, ich bin Israeli und Basel ist ein Palästinenser. In zwei Tagen kehren wir in das Land zurück, wo wir nicht gleich sind. Ich lebe unter einem zivilen Regime und Basel - unter einem Militärregime. Wir wohnen 30 Minuten voneinander entfernt, aber ich habe die Wahl und Basel - nicht. Ich kann mich frei bewegen wo ich will, aber Basel ist in den besetzten Gebieten eingesperrt. Dieser Zustand der Apartheid, der Ungleichheit, muss enden. In unserem Film geht es um Kraft, und wir fragen, wie wir uns verändern, die Besatzung beenden und eine politische Lösung finden können. Es gibt viele mächtige Menschen in diesem Saal, und sie müssen einen Waffenstillstand und eine politische Lösung fordern, um die Besatzung zu beenden. "

Ein solcher Sieg ist eine Quelle des Stolzes in der Welt der Kultur, außer dass sie "eine Sondersendung mit Yaara Shapira" auf Kanal 11 entschieden haben, den Filmemacher Yuval Abraham als Antisemit zu beleben und zu präsentieren, indem sie seine Worte als "antisemitische Rede" umrahmten und die Dinge aus dem Kontext nehmen und ohne den Namen der Lautsprecher, die den Film ansehen.

Mit den Worten von Yuval Avraham wird Antisemitismus oder Aufruf zu Gewalt nicht erwähnt. Das Gegenteil ist wahr: Es handelt sich um eine sachliche Beschreibung einer Situation und ein Aufruf zur Beendigung der Gewalt und einer Waffenruhe.
Als Filmemacher sind wir beunruhigt darüber, wie die Veranstaltung bewertet wird, durch seine Fehler und seine Unterwerfung dem billigen Populismus und der Inbrunst des öffentlichen Diskurses. Dies ist ein blinkendes rotes Licht für alle, die kritisieren möchten, was in den Territorien passiert. Kritik am Land Israel und seiner Politik in den besetzten Gebieten ist nicht antisemitisch.

Wir, die unten unterschriebenen und unterschriebenen, sind solidarisiert mit Yuval Abraham und den Filmschaffenden und fordern von hier 11 eine klare Klärung, dass bei der Präsentation der Dinge ein Fehler gemacht wurde.

 
 

        Eyal Sivan
        Guy David
        Rosenplantage
        Blitz Heyman
        Jasmine Kinney
        Noam Tan
        Shay Carmely Polk
        Tomer Heyman
        Schira Ard
        Lily Jodinsky
        Manny gegen Spray
        Michal Ron
        Liora Shilman
        Halbmond-Eicheiche
        Alma Ganihar
        Parfüm Nadav
        Philip Blaish
        Eliav Nachty
        Itamar Sde
        Natali Braun
        Itzik Zoaretz
        Ofir Raoul Greitzer
        Eric Bernstein
        Ari Pullman
        Eran Collirin
        Tribut an die Fackel
        Guy Lane
        Levy-Ferien
        Shira Geffen
        Rachel Leah Jones.
          Mein Vater Mugrabi
          Liran wird angehalten
          Erfrischend Alexandrowitsch
          Roy ist zwei
          Fundament der Haare
          Revitale Bewertung Elkayam
          BernsteinholzTomer Heyman
          Schira Ard
          Lily Jodinsky
          Manny gegen Spray
          Michal Ron
          Liora Shilman
          Halbmond-Eicheiche
          Alma Ganihar
          Parfüm Nadav
          Philip Blaish
          Eliav Nachty
          Itamar Sde
          Natali Braun
          Itzik Zoaretz
          Ofir Raoul Greitzer
          Eric Bernstein
          Roy ist zwei
          Fundament der Haare
          Revitale Bewertung Elkayam
          Bernsteinholz
          Yael wieder einmal
          Lieder von Nevo Prdental
          Naomi Labari
          Natasha Dobinski
            Lior Elefant
            Itzik liebte
            Irischer Doleb
            Merom-Eiche
            Itamar Alkali
            Ofir Feldman
            Danny Rosenberg
            Michal Heyman
            Daniel Bloom
            Biton-Lichtstrahl
            Noah Acido
            Frühling Eldama
            Tamar Yaron
            Uri Rosenweaks
            Nir ist loyal
            Noam Shoster-Eliasi
            Noah Mayman
            Tamar Goren
            Michal Aviad
            Nir Devurchin
            Degan Wald
            Tamar Yarom
            Alon Schwartz
            Avner die Möwe
            Michal Weitz
            Igal zwei
            Hadas Ayalon
            David der Magier
            הדר

            Quelle:  https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=3215183365444700&id=100008592046631&mibextid=WC7FNe

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (26.02.24, 17:54)
gelöscht

Kommentar geändert am 27.02.2024 um 02:55 Uhr
Brot (39) meinte dazu am 27.02.24 um 15:54:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 rabenvata antwortete darauf am 27.02.24 um 17:02:
Hallo Brot,
meine Antwort auf den Komm. Vom 8ten habe ich schon vorformuliert, wollte sie jetzt einstellen und nun ist er weg ...ich würde mich freuen, wenn der achte ihn nochmal einstellen würde …



rv.

 Agnetia (26.02.24, 22:15)
mutiger Text, rabenvata und Fragen, die keine Antworten bekommen werden... LG von Agnete

 rabenvata schrieb daraufhin am 27.02.24 um 17:02:
Hallo Agnete,
vielen Dank für deinen Kommentar. ...wichtig ist, nicht zu schweigen bei Völkermord in Echtzeit, live sozusagen …



rv.

 Dieter_Rotmund (27.02.24, 15:53)
Hallo Rabenvata, welche Berlinale-Filme hast du gesehen? Hast du denn Eklat live und vor Ort miterlebt? Spannend!

 rabenvata äußerte darauf am 27.02.24 um 17:03:
Hallo Dieter,
Ich beziehe mich auf den Artikel im Spiegel, den ich in meiner Anmerkung eingefügt habe …



rv.
nichtgrün (70) ergänzte dazu am 27.02.24 um 17:37:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 rabenvata meinte dazu am 27.02.24 um 17:46:
Hallo nichtgrün,
vielen Dank für deinen Kommentar. Bei diesem Thema höre/lese ich selten ein Lob.

rv.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 27.02.24 um 20:43:

Hallo Dieter,

Ich beziehe mich auf den Artikel im Spiegel, den ich in meiner Anmerkung eingefügt habe …
Also nicht einmal in Berlin gewesen???

 rabenvata meinte dazu am 28.02.24 um 08:57:
@ Dieter,
Verkneif dir deine sinnfreien Beiträge bei mir ...mit so etwas stellst du dir lediglich ein Armutszeugnis aus ...weder Kritik noch Zustimmung oder sonst was erhellendes themenbezogenes kommt von dir. Deine rhetorischen Spielchen kannst du woanders spielen!

rv.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 29.02.24 um 16:57:
Kennen wir uns? Haben wir ein Problem miteinander? Anderenfalls verstehe ich deine sehr unhöfliche Replik nicht.

 AchterZwerg (27.02.24, 17:56)
Hallo Rabenvata und ihr anderen Leser,

ich hatte den Kommentar gelöscht, weil ich Beifall von der (für mich) falschen Seite erwartete.
Und dort möchte ich mich nicht gern subsumieren lassen.

Rabenvatas Statement ist verständlich und wird von mir in weiten Abschnitten geteilt.

Leider bleiben die Gräuel der Hamas unerwähnt.
Niemals werde ich den Anblick jener jungen Frau vergessen, die  mit  bereits stark blutendem Unterleib als Geisel in ein Auto gezerrt wurde und auch nicht den Anblick der anderen Angstverzerrten. - Frauen  und Kinder sind als Opfer offenbar besonders beliebt.
Auch vermisse ich die Erwähnung der überaus starken (!) Opposition junger Menschen in Israel, die seit langer Zeit gegen den ultrarechten Likud-Flügel und gegen Netanjahu (Korruptionsvorwürfe ohne Ende) auf die Straße geht. - Insofern kam der Anschlag der Hamas der herrschenden Clique vielleicht nicht ungelegen.

All das ändert nichts daran, dass aus meiner Sicht im Gazastreifen vor den Augen der Welt Völkermord praktiziert wird. Menschenmengen werden zusammengetrieben, ihrer Heimat und ihrer Wohnstatt beraubt. - Dies alles lässt sich nicht als Vergeltungsschlag erklären. Mal abgesehen davon, dass ich von derlei eh nicht viel halte.
Und es ändert auch nichts daran, dass wer immer es möchte, sich mit dem palästinensischen Volk solidarisch erklären darf und soll. Insbesondere in der Kunst, die (noch) frei in ihrer Meinungsäußerung ist.
 
Antisemitismus lehne ich indes grundsätzlich ab!

Es kann nur eine Zweistaatenlösung geben - alles andere ist in meinen Augen Heuchelei und menschenverachtende Enteignung zugleich.

Kommentar geändert am 27.02.2024 um 18:08 Uhr

 rabenvata meinte dazu am 27.02.24 um 19:56:
Hallo Achter Zwerg,

vielen Dank für deinen kritischen Kommentar.

Die Gräuel der Hamas vom 7ten Oktober habe ich nicht vergessen. Ich habe aber auch die Massaker und sonstigen Tötungen der Israelis, die dem 7ten Oktober voraus gingen, nicht erwähnt. Ich kenne dieses Video und noch einige an anderen schockierenden Videos vom Hamasüberfall und aus dem Gazastreifen ...es ist für mich nicht wirklich fassbar, was Menschen sich gegenseitig antun, unschuldige Menschen hier wie dort, Menschen die einfach auf pervide Art aus dem Leben gerissen wurden und weiter insbesondere im Gazastreifen werden ...

Ich denke nicht, dass sich dieser Überfall der Hamas mit dem Recht auf Selbstbestimmung und dem Recht auf bewaffneten Widerstand gegen die Besatzung vereinbaren lässt … siehe auch meine Anmerkung bei .  https://keinverlag.de/366149.text

Wahlloses Töten lässt sich meines Erachtens grundsätzlich nicht rechtfertigen! Aber der 7te Oktober ist geschehen und der (vorgeschobene) Grund für das, was gerade in Gaza und auch im Westjordanland passiert. Das, was gegenwärtig in Gaza passiert, passiert jetzt und jetzt sind die Geiseln noch in der Hand der Hamas. Wie groß sind ihre Chancen, das unablässige Bombardement und die Sniper und die sonstige israelische Militärkraft zu überleben? Die Rettung der Geiseln hat für die zionistische, israelische Regierung keine Priorität! Priorität hat das Töten und Zerstören …

Benjamin Netanyahu: We will turn Gaza into a desert island

Daniel Hagari: The emphasis is on damage and not onaccuracy

Merav Ben-Ari: The children of Gaza have brought this upon themselves

Yoav Gallant: We are fighting human animals and we are acting accordingly

Wenn irgend jemand denkt, das ist nicht ernst gemeint, was die derzeitige Regierungsclique so von sich gibt ...das ist leider Wunschdenken.

Das Hamas Massaker ist das vorläufige Resultat aus 75 Jahren Unterdrückung, Enteignung, Vertreibung, alle möglichen Arten von Drangsalierung, Kollektivbestrafung, willkürliche inhaftierung auch von Kindern. Tötungen sowieso und endlosen Zerstörungen. Was soll bei sowas heraus kommen? In diesem Zusammenhang möchte ich noch auf meine Anmerkung zu meinem ersten Text hier aus 2014 hinweisen

(Auszug):

[1] Das Recht auf Selbstbestimmung, auf nationale Unabhängigkeit, territoriale Integrität, nationale Einheit und Souveränität ohne äußere Einmischung wurde bei zahlreichen Gelegenheiten durch eine Reihe von Organisationen der Vereinten Nationen bestätigt, darunter der UN-Sicherheitsrat, die UN-Generalvollversammlung, die UN-Menschenrechts-Kommission, die Internationale Rechts-Kommission Kommission und der Internationale Gerichtshof. Das Selbstbestimmungsprinzip sieht vor, dass dort, wo dieses Recht gewaltsam unterdrückt wurde, Gewalt benutzt werden darf, um dieser Unterdrückung zu begegnen und Selbstbestimmung zu erreichen. -

Was jetzt gerade im Gazastreifen abgeht, hat aber eine völlig andere Dimension! Hier geht es um laufenden Völkermord! 

Es ist widersprüchlich wenn in Deutschland millionen gegen `Rechts´ auf die Straße gehen, aber wenn es an die rechtsextremistische Regierung in Israel geht, ist Deutschland immer noch auf dem Selbstverteidigungstrip.

Da spielen zivile palästinensische Opfer keine große Rolle, sind eben Kollateralschäden ...Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung …

Wie sieht es mit dem Recht der Palästinenser auf Selbstverteidigung aus? ...mit ihrem legitimen Widerstand gegen Apartheid und Besatzung?

Der Un-Teilungsplan von `47 sah einen souveränen Staat Palästina neben Israel vor.

Wenn Israel, im besonderen die regierenden Zionisten mehr als einen Waffenstillstand, also Frieden wollten, dann kommt es nicht um einen souveränen Staat Palästina herum! Wie sich das dann mit dem Zionismus vereinbaren lässt, ist mir aber ein Rätsel. Das grundsätzliche Problem, was ein weiterkommen in dieser, für Palästinenser elementaren Forderung angeht, geht mit dem Anspruch der Zionisten nie konform ...es müßte eine Abkehr vom Zionismus stattfinden ...Dann würde die Hamas auch Kreide fressen müssen wenn sie noch irgendeine wesentliche Bedeutung in Palästina haben möchte und wenn Grenzen festgelegt wurden, die beide Seiten anerkannt haben und eben nicht wie seit Jahrzehnten von Israel immer weiter ausgedehnt werden, dann wäre das auch für beide Seiten bindend ...derzeit eine wünschenswerte, schöne Utopie, beide Völker nebeneinander in Frieden …

Im` kleinen ´ geht es, da gibt es diverse israel-palästinensische Projekte. Was im `kleinen´geht, könnte, müsste auch im `großem´ möglich sein, denke ich …

rv.

Antwort geändert am 27.02.2024 um 20:07 Uhr

 AchterZwerg meinte dazu am 28.02.24 um 06:36:
Dem stimme ich voll zu, weiß allerdings, dass in Nahost (wie überall) ökonomische Faktoren, insbesondere die Bereicherung Einzelner und ihrer Zuarbeiter, ausschlaggebend sind. ---
Und: Frohlockt die Waffenindustrie, steigt das Bruttosozialprodukt - allerdings nicht überall. :(

 Saira (27.02.24, 17:57)
Letztendlich stellt sich die Frage: Wohin sollen die Menschen gehen?


Die Frage stellt sich nicht für die Zionisten, denen ist es scheißegal. Sollen sie doch ins Meer, nach Ägypten … Syrien ist ja auch noch da, vielleicht nach Jordanien oder in den Libanon und wenn gar nichts geht, dann nach Deutschland …

Traurige Grüße
Saira

 rabenvata meinte dazu am 27.02.24 um 20:01:
Hallo Saira,
... :( ...
rv.
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