Der künstliche Mensch
Essay zum Thema Menschen
von Dieter_Rotmund
Kommentare zu diesem Text
Einerseits ist´s Idee, andererseits (wird es) Wirklichkeit!?... Oder ist es eine höhere Wirklichkeit, die Idee wird?... Fragen über Fragen. Die Katze beißt sich in den Schwanz.
Die Technokratie ist allgegenwärtig. Ein heißes Eisen, wer es anpackt dem wird mindestens einmal warm.
Die Technokratie ist allgegenwärtig. Ein heißes Eisen, wer es anpackt dem wird mindestens einmal warm.
Danke für die nette Empfehlung.
Gut geschrieben, Dieter_Rotmund; auch wenn ich selbst oft beim U - bahn Fahren und Spazierengehen, die (schon altmodischen) Kabelkopfhörer im Ohr habe. Meist um Musik zu hören. Die Welt verändert sich eben andauernd, und bleibt doch still.
Danke für die nette Empfehlung.
Du bringst fast genau das zu Papier, was ich darüber denke, bzw empfinde. Lesenswert
Es gibt aber auch ein überaus positives Resultat dieser Entwicklung zu beobachten: Man selber wird kaum mehr belästigt!
Gut geschriebener Artikel. Den Wunsch, sich auf technikfreie Weise zu unterhalten, haben diese Kopfhörerträger offensichtlich nicht. Zur Kommunikationsbehinderung kommt noch der Umstand, dass dann nur die Augen noch auf eine eventuelle Gefahr hinweisen können, mit dem Gehör sind diese Leute an einem anderen Ort, das ist ein in sich zerrissener Zustand.
es ist augenscheinlich logisch, dass man mit ein paar Klicks auf einem Handy „entferntes Interessantes“ sich nahe holen kann, um das langweilige nahe, interessant zu machen. Auch Kopfhörer und Musik lassen das langweilige nahe aushalten.
Dazu empfehle ich Johann Gottlieb Fichte zu lesen. Das absolute Ich, das sich durch die Freiheit im Transzendetalen konstituieren will.
Man möchte also in der Realität virtuelle bessere Welten erleben und durch die Freiheit, diese erleben zu können, sich in diese Welten auch zu transzendieren. Ja, man könnte fast sagen, wenn wir auf kv schreiben, transzendiert sich unser Ich kurzzeitig in die virtuelle Welt.
Geht man weiter, stellt man fest, diese virtuelle Welt ist ein Teil der realen Welt.
Dazu empfehle ich Johann Gottlieb Fichte zu lesen. Das absolute Ich, das sich durch die Freiheit im Transzendetalen konstituieren will.
Man möchte also in der Realität virtuelle bessere Welten erleben und durch die Freiheit, diese erleben zu können, sich in diese Welten auch zu transzendieren. Ja, man könnte fast sagen, wenn wir auf kv schreiben, transzendiert sich unser Ich kurzzeitig in die virtuelle Welt.
Geht man weiter, stellt man fest, diese virtuelle Welt ist ein Teil der realen Welt.
Geht man weiter, stellt man fest, diese virtuelle Welt ist ein Teil der realen Welt.
Nun ja, dass die jungen Menschen nach Transzendenz streben finde ich eine interessante, aber dennoch sehr verwegene These. Ich spüre bei ihnen einfach nur eine große Unsicherheit.
Oh nein, immer diese jungen Menschen und ihre *shuffles deck, pulls card* Kopfhörer!
Das ist kein Phänomen der Neuzeit.
Früher haben die Leute alle 'ne Zeitung in der Hand gehabt, jetzt halt ein Handy. So what.
Das ist kein Phänomen der Neuzeit.
Früher haben die Leute alle 'ne Zeitung in der Hand gehabt, jetzt halt ein Handy. So what.
Doch ist es, denn ein Handy ist, wie der Name schon sagt, einfach handlicher, oder hast Du früher etwa Menschen beim Zeitungslesen einen Zebrastreifen überqueren sehen? 🤔
Ich hab "damals" auf jeden Fall Kinder/Teenager in's neuste Mickey Maus oder Bravo Heftchen gucken sehen, während sie eine Straße überquerten.
Und was das Zeitung lesen angeht...
Und was das Zeitung lesen angeht...
Der Weg der Entmenschlichung ist schleichend und geht schon eine lange Zeit.
Das Schlimme daran ist, es gibt so viele, die diese Entwicklung feiern.
Lemminge - jederzeit bereit, den kollektiven Selbstmord zu sterben.
So ist zu hoffen, dass genug Menschlichkeit bleibt, sich von Robotern zu unterscheiden.
Gestern noch sah ich einen interessanten Beitrag über Robotik und musste feststellen, der Grat ist ganz schön schmal geworden.
ungekünstelte Grüße
Ava
Das Schlimme daran ist, es gibt so viele, die diese Entwicklung feiern.
Lemminge - jederzeit bereit, den kollektiven Selbstmord zu sterben.
So ist zu hoffen, dass genug Menschlichkeit bleibt, sich von Robotern zu unterscheiden.
Gestern noch sah ich einen interessanten Beitrag über Robotik und musste feststellen, der Grat ist ganz schön schmal geworden.
ungekünstelte Grüße
Ava
Vielen Dank für die bisherigen 9 Empfehlungen und die freundliche Kommentare!
Edeka hat es, glaube ich, in einem Supermarkt als Test laufen: Eine Plauderkasse.
Da darfst du tatsächlich unverstöpfselt, analog und direkt mit der Kassiererin quatschen. Und was du auch darfst: Umständlich mit Bargeld zahlen. Alles wie früher.
Die Zeitgenossen mit Tampons oder Mickey-Mouse-Ohren und der Just-In-Time-Chronometrie schieben sich derweil dicht an dicht durch die anderen Kassengänge, genervt, weil sie ja entscheidende Sekunden gewinnen müssen.
Ein bisschen haben wir es ja auch selber in der Hand.
Entspannte Grüße
Eiskimo
Da darfst du tatsächlich unverstöpfselt, analog und direkt mit der Kassiererin quatschen. Und was du auch darfst: Umständlich mit Bargeld zahlen. Alles wie früher.
Die Zeitgenossen mit Tampons oder Mickey-Mouse-Ohren und der Just-In-Time-Chronometrie schieben sich derweil dicht an dicht durch die anderen Kassengänge, genervt, weil sie ja entscheidende Sekunden gewinnen müssen.
Ein bisschen haben wir es ja auch selber in der Hand.
Entspannte Grüße
Eiskimo
Ich geh immer an die Selbstbedienungskassen, wo man alles selber macht, entspannter geht es nicht mehr. Wesentlich besser, als ein Kassierer, der im high speed Tempo dein Zeug über die Bahn zieht, du versuchst mit einer Hand einzupacken, mit der anderen zu bezahlen, und hinter dir die genervte Meute.
Selbstauscheckkasse: ich alleine mit der Kasse, alle Zeit der Welt, kein Gespräch über's Wetter an den Sack geklebt, niemand vor oder hinter mir, einfach Friede und pure Transzendenz.
Selbstauscheckkasse: ich alleine mit der Kasse, alle Zeit der Welt, kein Gespräch über's Wetter an den Sack geklebt, niemand vor oder hinter mir, einfach Friede und pure Transzendenz.