.Ohne dein sehendes Auge gegenüber.

Lyrischer Prosatext zum Thema Depression

von  kirchheimrunner


Seit langem schon

hatte ich keine Hände mehr um das Glück zu fassen .


Aber ein Netz im schwankenden Boot
um aus der Tiefe Leid und Schmerz heraufzuziehen.


Ich weiß jetzt:

Ich muss kein Wald sein
um mit dem Wind zu singen,


kein Fisch um stumm zu sein.


Es genügt ein Fels

Ein Granit oder ein Megalith
um zeit- und stimmlos zu werden


Mensch sein kann sinnlos sein,

ohne ein sehendes Auge gegenüber.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Agnetia (21.04.24, 11:28)
jeder Mensch braucht ein Gegenüber, sonst wird es schwierig... traurige Erkenntnis, aber wohl wahr. LG von Agnete

 Pensionstarifklempner (23.04.24, 06:36)
Danke. Dieser Text kommt gleich in meine Sammlung. Mit Einverständnis würde ich ihn gern zitieren. 
Viele Lichtblicke noch !

 AZU20 (24.04.24, 15:18)
Stimmt ganz einfach. LG
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram