Gutmenschen verstehen

Sozialdrama zum Thema Lüge(n)

von  Terminator

Gutmenschen, besonders Frauen (Männer sind wenigstens peinlich berührt, wenn sie auf ihre Heuchelei hingewiesen werden, bei Frauen können Worte und Taten diametral entgegengesetzt sein, ohne dass sie selbst eine kognitive Dissonanz, geschweige denn Scham und Schuld empfinden), sagen durch ihr Verhalten den Benachteiligten, für deren Rechte sie "kämpfen": "Wir treten das rassistische, faschistische, homophobe usw. Erbe an, aber wir sind gegen es. Natürlich wollen wir alle Privilegien behalten und damit eure Benachteiligung aufrechterhalten, aber wir sind gute Menschen, weil wir gegen Rassismus, Faschismus, Homophobie usw. verbal protestieren. Kämpft für eure Rechte nicht gegen uns, sondern gegen die Benachteiligten und Unterschichten unserer Mehrheitsgesellschaft!"


Dabei "kämpfen" sie so schrill und hysterisch "für" die Benachteiligten, "gegen" deren Diskriminierung sie sich aussprechen, dass die Mehrheitsgesellschaft, wie übrigens von den Gutmenschen insgeheim auch beabsichtigt, sich gegen jede Korrektur des bestehenden Unrechts wehrt.


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Kommentare zu diesem Text


 Regina (24.05.24, 13:54)
Irgendwie sind diese Vorwürfe sehr abstrakt. Welche Verhaltensweisen sind es denn, die deinen Unmut erregen und inwiefern sind diese falsch oder gar schädlich?
Ich verwende den abwertenden Ausdruck "Gutmenschen" nicht, weil er pauschalisiert und Individuen zu einer Gruppe zusammenfasst, die womöglich unterschiedliche Ziele haben.

 Terminator meinte dazu am 24.05.24 um 22:15:
Ich habe mich sehr differenziert mit linken und rechten Gesinnungen auseinandergesetzt (die Texte sind alle noch hier). Skizzenhafte Darstellungen bestimmter Nuancen von "Gutmenschentum" oder "Ressentiment" können in diesem Zusammenhang keine Vereinfachungsvorwürfe qualifizieren.

Pseudokonkret wollte ich nicht werden, um mich nicht auf beliebige und psychologisierende ad-hoc-Argumente einlassen zu müssen. Was gemeint ist, müsste eigentlich klar sein: die Kleinbürgerlichen wollen unbedingt "die Guten" sein, aber in keinster Weise zu Verlierern bei gerechten Veränderungen des Status quo gehören.

 Augustus (24.05.24, 15:22)
Der vermeintliche mutierte Feminismus zeigt seine ersten Blüten, die sich wieder gegen die Frauen wendet.

- Transsexuelle Männer gehören in die 30% Frauenquote. 

- Transsexuelle Männer werden im Frauensport anerkannt. 

Das ganze theoretisch in 10 oder 20 Jahren auf die Spitze getrieben. 

- in 30% der Frauenquote sind 100% Transsexuelle Männer.

- im Frauensport besetzen dauerhaft Ränge 1-3 transexuelle Männer. 

Hier beißt sich die Katze selbst in den Schwanz und merkt es nicht.

 Kardamom antwortete darauf am 24.05.24 um 17:48:
Transexuelle im Frauensport finde ich 100% unfair. Passt aber zum Sport wie doping,  hooligans und sonstige zweifelhafte Geschäfte.

 Terminator schrieb daraufhin am 24.05.24 um 22:47:
Es regiert ja nicht der Wille der Mehrheit, sondern die Laune der privilegierten Minderheit(en). In der Demokratie haben wir keinen Adel, und die Finanzoligarchie ist eine zu kleine Gruppe, um sich um mikrosoziale Angelegenheiten zu kümmern. Was die Lebenswelt des Volkes betrifft, regiert in Deutschland also derzeit das linksgrüne Gutmenschentum. Da Regieren ohne Gesetze nicht geht, müssen Regierende zu ihrem Wort, das Gesetz geworden ist, stehen. Und so gibt es Benachteiligte, die das Gesetz beim Wort nehmen und ad absurdum führen können: Transsexuelle dominieren den Frauensport; Männer "identfizieren sich als Frauen" und dürfen in Frauen- statt Männergefängnissen absitzen; Muslime können verfassungswidrige Sonderrechte einfordern usw.
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