REIME – rein der FANTASIE nach & nach entsprangen die – nicht nur mit trip nach bullerbü / derkita einst in aller früh...(24)

Gedicht zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler


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Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
einen
Apple einst unterm Obstbaume fand 
er hatte son Teil nie sein Lebtag gesehn
und ergo sah man ihn verdutzt davor stehn
er kannte nur Apfel Pflaum Kirsche und Birne
und runzelte ziemlich verwundert die Stirne

und frug sich wo kommt denn das jetzo bloß her

ich pflanz es mal ein das erscheint mir nicht schwer
mal schaun was draus wird übers Jahr bin gespannt
er tat wie gesagt und ein Jahr ging ins Land
mit Sonne und Regen mit Tag und mit Nacht
und irgendwann war Ribbecks Züchtung vollbracht:
 
Das Pflanzgut trug Früchte und wuchs sich toll aus
und Apple auf Apple trug Ribbeck ins Haus
er reichte auch viele gleich über den Zaun
so brauchten die Kids sich ihrn Apple nicht klaun
die Ernte war riesig und Ribbeck schuf Jobs
als alles getan und gelutscht war der Drops


die Apples verhökert die Leute entlohnt
die Kiddies beschenkt weil so warn sies gewohnt
ließ Ribbeck den Apple-Baum kurzerhand fälln
und an seiner statt einen Kuhstall hinstelln
Im Havelland gab es dann Apples zuhauf
doch keiner kam wie man sie nutzt damals drauf...


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der valentin der valentin *)
der ist gesund und stark
das kommt daher ja glaubt es mir:
er frißt andauernd quark

und stopft sich mit dem zeug echt voll
wie popeye mit spinat
drum kann der starke valentin
auch aus dem stand spagat
 
wenn quark nicht auf dem tische steht
platzt ihm die schnur vom hut
denn nur mit quark zum frühstück schon
fühlt sich der bursche gut
 
valerier im alten rom
die hatten geld und macht
und mehrten ihren einfluß stets
recht klug und mit bedacht
 
den valentinen heutzutag
gelingt das bloß bedingt
sie sind schon froh wenn ihnen wer
heut bunte blumen bringt
 
weil immerhin noch winter herrscht
grün ist erst kaum in sicht
und blumen die das herz erfreun
gibts draußen derzeit nicht

 
*)latein. valere = „gesund", „stark sein", „Einfluss haben".


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"Moin"-Land du Land der Länder
fruchtbar wasserreich und schön
wo den Frauen Trachtgewänder
feiertags echt prächtig stehn

"Moin" grüßt’s dort allerorten
aus dem Mund von Groß und Klein
flugs verdoppelt zu zwei Worten
soll’s zum Klönschnack Auftakt sein

Sei es Frühe oder Späte
"Moin" ist total korrekt
einer ders nicht sagen täte
wär im "Moin"-Land recht suspekt
 
Heißt auch wohl nicht "Guten Morgen"
doch Genaues weiß man nicht -
"Moin"-Länders Alltagssorgen
kreisen kaum um Sprachgeschicht
 
Friesisch deucht des Wortes Quelle
Niederdeutsch - doch mancher meint
daß als die Entstehungszelle
Preußisch "Morjen" möglich scheint
 
"Moinsen" ist sogar im Schwange
gern gebraucht von jungen Leut
zwar gewiß noch nicht sehr lange
aber auch nicht erst seit heut
 
Anderwärts wird "Tach" gepflogen
regional ist das bekannt:
Jedenfalls wirkt unerzogen
wer nicht grüßt im "Moin"-Land!...



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ernst hemingway saß einst im boot
vom saufen war’n die augen rot
er roch auch nicht mehr allzufrisch
egal - ihm stand der sinn nach fisch
 
er hielt die rute lang ins meer
der alte mann und staunte sehr
wie ruhig noch das wasser war
um diese zeit im frühen jahr
 
es biß dann endlich einer an
von dem man wirklich sagen kann
der fisch er hätt’ ihn fast besiegt
und hemingway kein’ fisch gekriegt
 
so stark war dieses kiementier
an metern maß es drei bis vier
doch ernst schoß ihm die augen aus
und bracht’ es blind zum koch nach haus
 
der machte davon schön filet
wobei er dachte gott oh je
da fing ja ernst der weiß wie’s geht
was auf gefährdungslisten steht
 
der fisch ward dennoch super gar
und schmeckte auch echt wunderbar
und hemingway schrieb alles auf
und gab das buch dann in verkauf...


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Herr FASCH ist ING.
und macht sein Ding
ja mit Humor
echt volles Rohr
nebst Kompetenz
in Erkelenz *
wie landesweit
zur Faschingszeit
wobei ING. FRÜHL
- ist noch zu kühl -
ihm, den nie friert,
kaum assistiert


*http://www.ekg1832ev.de/


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DER FÖRSTER SPRACH ZUR DOPPELFLINTE
BEIM SAUFEN IN SEINER STAMMPINTE:
"MEIN WEIB DAS GEHT FREMD
TOTAL UNGEHEMMT -
JETZT SITZEN WIR DREI IN DER TINTE!"...


**


Z

so kühe auf dem eis sind eine weide
für die augen und zwar alle beide:
aus kür wird pflicht - die kuh gibt sich viel mühe
und das bereits in aller herrgottsfrühe
doch rutscht sie nur und ist kein land am sehen
auf glatteis läßt sich wirklich schwer nur gehen

ne kuh hat auf dem eis auch nichts zu suchen
der bauer wird, sobald er’s merkt, schön fluchen
und holt sie wohl vom eis bevor es bricht:
baron münchhausen sind eh kühe nicht
der sich am eig’nen schopf zog aus dem sumpf
darüber staunte selbst einst lederstrumpf!...


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per bus fuhr schon in aller früh
die kita einst nach bullerbü
um quasi fast vor morgengraun
sich lisas hof mal anzuschaun
das dorf war aber abgebrannt
was jedes kind sehr schade fand

drum gings gen taka-tuka-land
wo pippi schon am schlagbaum stand
und jedes kind willkommen hieß
das sich von ihm verdreschen ließ
vom schlagbaum nämlich der so heißt
weil er flott zuschlägt und nicht beißt

darauf ließ sich kein kindchen ein
wer will denn gern verdroschen sein
so mir nichts dir nichts bloß aus spaß
nein danke schön das wär ja was!
nun kam schlawin als ziel ins spiel
was kaum wem von den kids gefiel

nur drei die selbst schlawiner warn
die wärn dort gerne hingefahrn
man fuhr dann in den heidepark
das fanden alle bärenstark:
der ausflug ging zwar trübe los
doch sein finale war famos!...


**


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es war einmal ein weihnachtsbaum
ganz wunderbar geschmückt
schier wie aus einem märchentraum
der alle welt entzückt

der sagte sich "!ich geh jetzt mal
einfach nach istanbul
und stelle mich total frontal
vorn präsidentenstuhl!"

gesagt getan herr erdogan
traut seinen augen nicht
was einen ja kaum wundern kann
denn so ein baum der sticht

dank weihnachtlichem schmuck und glanz
fast voll den islam aus
mit seinem schleiermummenschanz
der ist kein augenschmaus

die präsidentengarde kam
und sollt’ den baum entfern’
der ihr komplett den atem nahm
das tat er wirklich gern...

..."!jetzt ham wir die bescherung!" rief
perplex der präsident
der zum christentum überlief
zwar nicht doch sie nun kennt...

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (24.08.24, 13:02)
Hallo Henning,

in Leipzig gibt's das Allerlei,
das ist nicht monoton,
Doch liest du Hennings Lyrik erst,
weißt du, was polyphon.

Beste Grüße
Ekki

 harzgebirgler meinte dazu am 24.08.24 um 17:46:
:) :) 
hallo ekki,

ich liebe die polyphonie
der 'missa papae marcelli'
die palestrina einst wohl schrieb
damit sie unverboten blieb
was ihm dann meisterhaft gelang
durch ihren schlichten stil und klang...

beste dankesgrüße
henning

 https://de.wikipedia.org/wiki/Missa_Papae_Marcelli
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