Nervös
Text
von Mondscheinsonate
Kommentare zu diesem Text
ich persönlich habe zu solcher "Zielstrebigkeit" ein sehr wechselhaftes Verhältnis. Mal beneide ich Menschen, die das können, mal finde ich, dass sie es echt übertreiben und dann weiß ich plötzlich, nein, das muss sein, sonst geht nichts voran, dann beneide ich sie wieder, und dann finde ich es wieder übertrieben usw.
Es ist beides.
Erfreulich zu sehen, wie weit der Ehrgeiz und Talent eine Person nach vorne treiben können, eine späte (aber nie zu späte) Karriere anzustreben, die auch gesellschaftliches Ansehen mit sich bringt. Den größten Feind sehe ich aber in der späteren großen Verantwortung von Aufgaben, die wiegen oftmals schwerer als die Ausbildung davor. Die Ausbildung bildet ja einen soweit und so gut vor, die Verantwortungen auf den eigenen Schultern tragen zu können. Es ist also quasi eine Bodybuildingtrainig, um später die weitaus schwereren Gewichte tragen zu können; von daher glaube ich, wird es danach gewiss nicht langweilig, sondern es geht erst dann richtig los nach der Ausbildung.
Da ich, weil bereits Wirtschaftsjuristin, seit einigen Monaten Konzipientin in einer, der größten Kanzleien Ö bin, bin ich bereits in Ausbildung. Karriere ist mir egal, ich möchte sinnvolles im letzten Berufsabschnitt machen. Dank dir!