Gestern und Flügel

Gedankengedicht zum Thema Alter

von  Sermocinor

Keine traurigen Perlen der Gedanken,

meine Augen träumten,

in ewigen Bildern,

Hoffnung um Hoffnung, jeden Tag auferstanden.

 

In den Jahren der Unschuld,

ein so einfaches Spiel,

keine Tränen –

mein Kuss der Wünsche, an mich verstanden.

 

Doch das Schlafen der Sonne naht:

Zeit kann nicht ewig in den Blicken bleiben,

nur meine lieben Schatten

werden wohl weiter in anderen Gedanken sprechen.

 

Liebe Kinder der Zeit,

warum nicht Wind und Kälte des Jahres trotzen?

Düfte des Frühlings waren doch so ewig beruhigend;

das Ende der Sehnsüchte in Tränen – wirklich schon bei mir?

 

Spät, vielleicht noch unverstanden –

kann ich mir doch noch einmal Flügel schenken?

Im Willen für vergangene Tränen:

wieder ein Kind des Frühlings, auch im Herbst geboren.



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Kommentare zu diesem Text


 Oops (10.10.24, 10:29)
Pathetisch, poetisch und Trost spendene Worte   auf ihre Art schön:).

LG Oops

 Sermocinor meinte dazu am 10.10.24 um 11:07:
Meine Worte empfinde ich nicht als pathetisch;
ich bin einfach, wie ich bin,
und die Zeilen fließen ganz natürlich.


lg
Sermocinor

 Oops antwortete darauf am 10.10.24 um 12:38:
Ja genau, dann noch viel Spaß dabei :) .

 Sermocinor schrieb daraufhin am 10.10.24 um 23:34:
Begleitet mich wirklich Spaß oder nur Ausdruck?
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