Welch ein Spuk!

Gedicht zum Thema Begegnung

von niemand

Da schleicht wer durch die Gassen

und bläht sich mehr und mehr,

zieht Mienen und Grimassen -

Wer macht das, hallo, wer?

Zehn Totenköpfchen zieren

sein Schwarzgewand. Welch Alb!

Wer geht denn so spazieren -

Gar nächtens und weshalb?

Auf einmal sind es viele,

nicht nur alleine er!

Was sind denn deren Ziele -

Wo kommen sie nur her?

Sie werden dreist und dreister -

welch Springen, Tanzen, Drehn!

Sinds Menschen, oder Geister?

Wen frag ich? Hallo, wen?

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Kommentare zu diesem Text

Oops (20.10.24, 11:14)

Hallo, wen? Halloween 🎃
Am 31.10. ist es wieder soweit und soweit ich es beurteilen kann finde ich dieses Gedicht zum Thema sehr gelungen.

LG Oops

niemand meinte dazu am 21.10.24 um 14:34:

Dankeschön!

das freut mich sehr!
Mit liebem Gruß zurück, Irene

Oops antwortete darauf am 21.10.24 um 14:57:

Bei mir stand letztes Jahr u.a. eine "walking dead" Familie vor der Tür und verlangte "Süßes oder Saures",
Bei uns klingeln sie nur dort wo auf eingeladen wird mit einem z.b. beleuchteten Kürbis, ...und es wird weniger. Vor 3 Jahren klingelte es noch 5 x an Tür.

Früher sind wir immer am 31.12. Rummelpot gelaufen, das fand ich als Kind immer witzig..Verkleiden, im Dunkeln durchs Dorf toben und für die Nachbarn singen war immer ein netter Abend.

plotzn (20.10.24, 13:43)

Servus Irene,

schönes Wortspiel! Gut, dass die allermeisten dieser Geister sehr klein und süß sind - zumindest bei uns in der Gegend...

Liebe Grüße
Stefan

niemand schrieb daraufhin am 21.10.24 um 14:37:

Diese "kleinen Geister" sind ja irgendwie nett, aber beim Gang durchs
hiesige Kaufhaus, wurde mir doch ziemlich klar, dass dieses ganze Getue aufgesetzt und eigentlich eine Verbeugung vor den USA ist.
Macht aber nix, den die Deutschen haben vor nichts so viel Angst sie vor ihren eigenen Sachen, um so größer ist ihre Wertschätzung und Verbeugung [bis hin zum auf dem Bauch kriechen] vor sogenannten anderen Kulturen, Nichts Neues also, besondere heuer.

Mit liebem Dank Dir und lieben Grüßen zurück, Irene

Moppel (20.10.24, 19:39)

das ist die Frage: Wen frag ich, wenn es immer mehr werden...
lG von M.

niemand äußerte darauf am 21.10.24 um 14:39:

Tja, da kann ich Dir nur voll zustimmen und bei der Frage bleiben
liebe Monika

Mit liebem Dank und Gruß zurück, Irene

Citronella (21.10.24, 16:11)

Keine Sorge, nach meinen Erfahrungen sind es in den letzten Jahren immer weniger geworden. Ich glaube, die Corona-Zeit hat da einen gewaltigen Einbruch gebracht.
Noch vor zehn Jahren kamen an einem Abend mindestens 30 Kinder in größeren und kleineren Gruppen. Im letzten Jahr waren es nur zwei. Hat aber vielleicht auch damit zu tun, dass aus den Kindern von damals inzwischen Erwachsene geworden sind und das Viertel allmählich fast kinderfrei geworden ist.

Der Lieblingsspruch hier war immer:
Wir sind die kleinen Geister und fressen gerne Kleister ...