Das grüne Herz des Baumes

Tagebuch zum Thema Traum/ Träume

von  Pearl

Lieber Baum, Danke, dass ich dein bemoostes Herz berühren durfte.

Du bist alt, heilig, in meines schneidet sich eine Furche

aus Schatten. Ich bin Orpheus, das Reich des Todes ruft

wie ein Versprechen aus Liebe, mit unendlichem Sternenduft.


Die Schlittenfahrt ward begleitet von Musik, märchenhaft, schneller.

Der Wald war dunkel und kalt. Doch du schienst um so viel heller

als diese Angst. Du legtest dein Herz, und dabei meines, offen.

Nicht mehr auf Eurydikes, doch auf meine Liebe zu mir darf ich hoffen.


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Kommentare zu diesem Text


 hehnerdreck (15.11.24, 16:42)
Können Bäume eine vitale Persönlichkeit haben/sein? Ich denke schon! LG

 Pearl meinte dazu am 15.11.24 um 17:33:
Sicher. Der Baum im Traum war alt, knorrig, heilig. Die Berührung seines Herzens im Traum war wunderschön und sehr sehr heilsam. Danke!

 Saira (15.11.24, 18:43)
Liebe Pearl,
 
dein Gedicht berührt mich tief. Die bildhafte Sprache und die Verbindung zwischen Natur und inneren Gefühlen schaffen eine wunderbare Atmosphäre. Besonders beeindruckt mich, wie du die Figur des Orpheus nutzt, um die Themen Liebe und Verlust zu verknüpfen.
 
Liebe Grüße
Saira

 Pearl antwortete darauf am 15.11.24 um 19:03:
Liebe Saira, Vielen Dank für deinen schönen und tiefen Kommentar. 
Der Traum war wunderschön. Das Bild von Orpheus erschien im Schreiben.

Liebe Grüße, Stefanie
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