der Büffel

Gestern Nacht hatte ich einen sonderbaren Traum.

Mir liebe Menschen und ich saßen eine kleine Ewigkeit in einem stillstehenden Zug. Irgendwann stieg ich aus dem Zug aus ... hinter mir war ein Haus (das des Bahnhofs?), ich trat aus ihm und vor mir tat sich im goldenen Licht des späten Nachmittags eine schöne, idyllische Landschaft auf. Ich sah das Ufer eines blauen und unbewegten Meeres und davor große, saftige, grüne Wiesen. Da fiel mir ein, dass ich überhaupt nicht hiersein dürfte. Es war verbotenes Terrain. Im selben Moment sah ich auf einer nahen Wiese eine Büffelherde grasen. Diese mächtigen, eindrucksvollen Tiere machten mir etwas Angst. In ihrer Gegenwart war ich nur ein kleiner Spatz. Würden sie mich nun aus ihrem kleinen Paradies vertreiben? Da löste sich ein einzelner Büffel von seiner Herde und kam geradewegs auf mich zu. Er stand ganz nah bei mir, der Zaun, der mich und ihn trennen sollte, war kaputt. Doch er tat mir nichts. Stumm blickte er mir lange ins Gesicht, und auch ich blickte ihn stumm an.