Nix haben !

Gedanke

von  Lorolex

Ein Reicher,

hat Sorgen, weil er Reichtum hat!


Ein Schuldner,

hat Sorgen, weil er Schulden hat!


Wie froh bin ich, weder das Eine noch das Andere zu haben!



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Kommentare zu diesem Text


 niemand (25.12.24, 16:19)
Na, ja etwas wirst Du ja haben, haben müssen und sei es nur ein Gehalt, oder eine Rente, sonst könntest Du ja nicht existieren. Auch einer der, wenig hat, oder behauptes "nix zu haben", kann sich sorgen und zwar ob sein Habbares auch ausreicht um die täglichen Lebensnotwendigkeiten zu begleichen, ohne in materielle Schwierigkeiten zu gelangen. LG niemand

 Lorolex meinte dazu am 25.12.24 um 17:46:
Hallo niemand, sei nicht böse, aber: Gehalt und Rente hat man nicht, man erwartet, dass man sie erhält! Ich mietete damals ein kleines Zimmer und erhielt Sozialhilfe. Insofern hast Du recht, etwas Geld muss sein, aber verschwindend gering, für das Allerwichtigste. Das Konto war quasi auf "null" plus, oder minus im Monat. Aber das Schönste: Ich war glücklich keine Schulden, oder Vermögen zu haben. Schau Dir meine Beiträge zu Gott an, ... ich kann es nur immer wieder sagen (Wie ein Wanderpediger): Vertrauen!
Und selbst wenn man die Wohnung verliert, das Leben geht immer weiter, so hart es auch klingt.
Und falls es mit dem Vertrauen nicht klappt, dann gibt es immer noch in Deutschland die Stütze vom Amt, die sehr zuverlässig ist!

Ich wünsch Dir noch zwei schöne Weihnachtstage,
LG Kai

Antwort geändert am 25.12.2024 um 17:47 Uhr

Antwort geändert am 25.12.2024 um 17:48 Uhr

 Mondscheinsonate antwortete darauf am 25.12.24 um 20:03:
Ist ein Minus am Konto keine Schuld?

 Teo (25.12.24, 20:14)
Hallo Kai,
etwas irritiert bin ich schon. Cori fragt, Konto überzogen und keine Schuld?
Und du warst glücklich und froh.
Ich kenne nun deinen Lebensweg nicht, aber....das ist doch nicht alles gottgewollt und deinem Glauben geschuldet.Ich kenne Gläubige, die sind sehr vermögend. Die leben jetzt aber deswegen nicht in Sünde, oder? Es gibt Schicksalsschläge, die ziehen dich völlig runter. Aber Derartiges lese ich aus deinen Zeilen nicht.....

 Lorolex schrieb daraufhin am 25.12.24 um 20:26:
Es ist ein schweres Thema und jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen! Klar ist es quatsch, dass wenn jemand viel Geld hat, nicht gläubig sein kann. Ich habe ja auch nur gesagt, dass man mit viel Geld, viele Sorgen hat, es zu behalten und anders herum!
LG Kai

 Teo äußerte darauf am 25.12.24 um 20:32:
Mh...gut, viel Geld, viele Sorgen.
Sicherlich macht man sich Überlegungen hinsichtlich Vermögenssicherung und Vermehrung. Zum besseren Verständnis...ich schrieb man und nicht ich!
Die Sorgen ums Überleben sind damit nicht vergleichbar.

 Mondscheinsonate ergänzte dazu am 25.12.24 um 22:02:
Abgesehen davon, dass "man" Gehalt oder Rente nicht erwartet, sondern dafür arbeitet oder dafür hart gearbeitet hat und ein Recht darauf hat, das ist ein synallagmatischer Vertrag (Arbeit). Auf Sozialhilfe hat keiner ein Recht, bei uns steht das nicht mal in der Verfassung. Es ist eine Nettigkeit des Staates im NOTFALL.
Und ja, auch ich bin gläubig, aber der Gott zahlt mir meine Miete nicht und ich bin selbst für mich verantwortlich, kann mich nicht auf dem Staat ausruhen (abgesehen davon, dass ich keine Hilfe vom Sozi bekäme, wegen Vermögenswerten (Wohnung)). Es heißt doch: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. 
Jeder Mensch hat Sorgen, das hat nichts mit Geld, Vermögen, Eigentum oder Besitz zu tun. Absolut jeder. Und seien es Sorgen um das eigene Kind.

 hehnerdreck meinte dazu am 26.12.24 um 02:15:
In Deutschland habe ich erfahren, dass die Sozialhilfe sehr hart vor Gericht erkämpft wurde, und zwar über das Grundgesetz im Bezug auf die Würde des Menschen - so hat es mir jedenfalls ein auf Sozialhilfe spezialisierter Anwalt erklärt -, weil ich vorher dachte, dass der Staat von sich aus aus Großzügigkeit oder Mitmenschlichkeit Sozialhilfe gewährt - was aber nicht der Fall ist. Dann steht auch noch im Grundgesetz, dass jeder Mensch das Recht auf Unversehrtheit hat, was die Krankenversicherung eigentlich überflüssig macht, denn die Steuereinnahmen sollten ausreichen, um die stationäre und ärztliche Behandlung der ohnehin schon hohe Steuern zahlenden Bürger zu finanzieren, wie es in anderen Ländern auch der Fall ist.

Antwort geändert am 26.12.2024 um 02:16 Uhr

 Regina meinte dazu am 26.12.24 um 06:40:
In der Tat ist die Hilfe zum Existenzminimum im Grundgesetz der BRD festgeschrieben, und zwar unabhängig von Arbeit, Arbeitsfähigkeit, Arbeitswillen oder früheren Einzahlungen. Nicht festgeschrieben ist die Höhe dieser staatlichen Zahlung, die jedem(!) Menschen zusteht, der sich legal hier aufhält.
Wie die Praxis aussieht, steht auf einem anderen Blatt. 
Selbständige können die KV teilweise verlieren, wenn sie die Beiträge nicht zahlen, der HLU-Empfänger nicht (HLU=Hilfe zum Lebensunterhalt).
Der mittellose Mensch lebt in der Tat von den Steuern, die andere einzahlen. Die Rente ist ein Generationenvertrag.

Oft kann man sich seine Situation nicht (mehr) aussuchen und die Frage, wer den meisten Grund zum Glücklichsein hat, bleibt offen.

Antwort geändert am 26.12.2024 um 06:51 Uhr

 Mondscheinsonate meinte dazu am 26.12.24 um 08:39:
Bei uns nicht, jedoch (!) steht "Armenwesen" in der Kompetenzverteilung, daraus wurden einfache Gesetze gemacht. Die einfach gesetzlichen Rechte können eingeklagt werden. Dies könnte aber, rein theoretisch gekippt werden, geändert. Es ist kein Grundpfeiler.
Bei uns ist es so: AMS-Geld (Arbeitslose), für sechs Monate, dann Verlängerung auf weitere sechs Monate und dann Sozi. Auf Arbeitslose hast du nur Recht, wenn du vorher mindestens drei Monate gearbeitet hast. Bei uns wird dies nach dem Gehalt berechnet, hierzulande bekommt man mehr als in Deutschland, um einiges sogar. Dafür, wie erwähnt, kriegt Sozialhilfe nicht jeder. Da werden Vermögenswerte gezählt. Ich hab, zB eine Genossenschaftswohnung, in die ich einen Betrag eingezahlt habe, der wird herangezogen, der ist zu hoch, da würde ich gar nichts bekommen, denn ich könnte ja die Wohnung auflösen und von dem Geld leben. Auch Menschen mit Eigentumswohnungen bekommen gar nichts. Auch mit Autos usw ist es so eine Sache. Sehr sehr streng. Meiner Ansicht nach, kann jeder, der keine Erkrankung hat, sei es psychisch oder physisch sich einen Job suchen. Sozialhilfe ist eine schwere Notsituation und gehört denen, die einfach nicht können. Auch Flüchtlinge bekommen Hilfe, das fällt auch unter Sozialhilfe. Fazit: Es hat nicht jeder Anrecht darauf. Es ist einfachgesetzlich mit Auflagen. 
Was es schon auch gibt, wer zu wenig AMS - Geld hat, kann einen Heizkostenzuschuss beantragen oder Mietzuschuss. Wie gesagt, sehr strenge Auflagen. Klingt jetzt alles hart, aber Österreich ist dennoch ein sehr netter Sozialstaat. Einige nützen das aus und man liest ständig Betrug. Da werden einige sehr kreativ. Wir haben auch Kindergeld und früher bekam man zur Hochzeit sehr viel Geld und für Kinder, das wurde gekippt. Deshalb ist zB mein Jahrgang sehr kinderstark gewesen. Noch zu Kreisky-Zeiten. Gibt es schon lange nicht mehr.

 Lorolex meinte dazu am 26.12.24 um 09:17:
Zum Glück sei den Behinderten hierzulande als Grundsicherungsempfänger nach SGB XII seit 2023 ein Freibetrag bis 10000 € gegönnt!

 Mondscheinsonate meinte dazu am 26.12.24 um 09:55:
Freibetrag ist bei uns 11.000, jeder hat das.

 Regina meinte dazu am 26.12.24 um 10:03:
Wenn du mietfrei wohnst und die Wohnung nicht zu groß ist, würdest du nur die Verbrauchskosten bekommen, keine Miete, aber Heizkosten und Haushalt. Vermögen behalten kannst du Jahrzehnt Lebensalter mal 1000. Ein Haus musst du verkaufen, ein Luxusauto auch. Elterngeld gibt es maximal 15 Monate, Medikamente und Radio sind für HLU-Empfänger auf Antrag kostenlos. 
Trotzdem bedeutet das neue Bürgergeld u.U. eine Kürzung, da alles, was man vorher noch beantragen konnte (Kleidung, nötigenfalls Umzugskosten, Kredit für Waschmaschine etc.) nun vom Bürgergeld erspart werden muss.
Trotzdem werden Rentenerhöhung und Erhöhung der Sozialgelder von der Inflation aufgefressen.

 Regina meinte dazu am 26.12.24 um 10:12:
Das alles ist einklagbar. 
Manche Leute setzen auf HLU plus Schwarzarbeit. Das ist zwar risikoreich, aber ein lohnender Betrug. Das Finanzamt kümmert sich, wenn überhaupt, nur um die Betriebe. So kommen viele damit durch.

 Lorolex meinte dazu am 26.12.24 um 10:28:
BRD, HLU, SGB, AMS,... erinnert mich sehr an Fanta4 "MFG"

Antwort geändert am 26.12.2024 um 10:28 Uhr
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