Falter
 Inhalt 

Sarkom

Sonett

von  Quoth

Sie ist nun Asche, deren Lächeln noch
vor kurzem uns und alle Welt beglückte.
In unser aller Dasein klafft ein Loch,
wo sie einst war, die nun ins Nichts Entrückte.
Dass ihr’s verwehrt, die Tochter zu begleiten,
die größtes Glück, nun größtes Leid ihr war,
es musste Angst und Kummer ihr bereiten,
ihr, die so leichthin opferte ihr Haar.
O süßes Nichts, in das sie uns entglitt,
umfang und tröste die so schwer Gequälte,
die physisch, psychisch unerträglich litt,
vergeblich Leiden für mehr Leben wählte.
     Doch unzerstörbar lebst du in uns fort,
     und lauschend hören wir dein leises Wort.



 Falter
 Inhalt 
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text

Mondscheinsonate (48)
(29.12.24, 19:15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Redux meinte dazu am 29.12.24 um 20:47:
Auch mein aufrichtiges Beileid.

 Quoth antwortete darauf am 29.12.24 um 21:58:
Danke, Mondscheinsonate, danke, Redux.
Zur Zeit online: