Wozu schreibe ich? Fragen an mich Autorin
Gedanke zum Thema Schreiben
von Regina
Kommentare zu diesem Text
Mir erscheint ein Unterschied wichtig, den Du hier - soweit ich es sehe - nicht explizit machst: den zwischen schreiben und das Geschriebene veröffentlichen.
Dahinter können ganz eigene, andere Motive stehen.
Im Grunde stellst Du freilich Fragen, die zu einer derartigen Überlegung führen können. Z.B.: Gut, ich schreibe das, aber es ist fur mich und gibt keinen Grund, andere damit zu behelligen oder ihren Voyeurismus zu befriedigen.
(Seit meiner Jugend schreibe ich sehr viel, aber ich käme bei dem meisten davon nie auf den Gedanken, es zu veröffentlichen.)
Dahinter können ganz eigene, andere Motive stehen.
Im Grunde stellst Du freilich Fragen, die zu einer derartigen Überlegung führen können. Z.B.: Gut, ich schreibe das, aber es ist fur mich und gibt keinen Grund, andere damit zu behelligen oder ihren Voyeurismus zu befriedigen.
(Seit meiner Jugend schreibe ich sehr viel, aber ich käme bei dem meisten davon nie auf den Gedanken, es zu veröffentlichen.)
Kommentar geändert am 15.01.2025 um 12:08 Uhr
Man kann übrigens auch schreiben, um das Schreiben zu üben, um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Auch dies sollte man nicht veröffentlichen, allenfalls das Ergebnis mit Menschen des Vertrauens beraten.
Leider könnte auch über so manchem veröffentlichten Text stehen: "Ich lerne schreiben".
Leider könnte auch über so manchem veröffentlichten Text stehen: "Ich lerne schreiben".
Danke für deinen reflektierten Kommentar.
Graeculus:
(Seit meiner Jugend schreibe ich sehr viel, aber ich käme bei dem meisten davon nie auf den Gedanken, es zu veröffentlichen.)
(Seit meiner Jugend schreibe ich sehr viel, aber ich käme bei dem meisten davon nie auf den Gedanken, es zu veröffentlichen.)
Leider darf man auf KeinVerlag nicht mehrere Konten haben, sonst könntest du, wie auch bei großen Autoren nicht unüblich, es ausprobieren, ohne daß es negativen Einfluß auf Graeculus oder dein Ansehen als Buch-Autor.
Das Interesse an exhibitonistischen Akten eines Autors mag gegeben sein, je nachdem, wie interessant er als Person wirkt. Das heißt aber doch nicht, daß der Autor diese Art von Neugier bedienen müßte oder sollte.
Auch nach der Lektüre der anderen Kommentare bin ich erstaunt, daß da zwischen dem Schreiben und dem Veröffentlichen nicht unterschieden wird. Bin ich der einzige hier, für den das zwei Paar Schuhe sind?
Auch nach der Lektüre der anderen Kommentare bin ich erstaunt, daß da zwischen dem Schreiben und dem Veröffentlichen nicht unterschieden wird. Bin ich der einzige hier, für den das zwei Paar Schuhe sind?
7. Ein Gegner ist aufgetreten, der evtl. auch zu unlauteren Methoden greift. Zahle ich es ihm mit meiner Eloquenz heim, indem ich ihn in Grund und Boden schreibe?
In den letzten Jahren ist es der Autorin nicht gelungen, mit Eloquenz jemand in Grund und Boden zu schreiben.
Das hat sie auch nicht angestrebt. Die Frage müsste mit "Nein" beantwortet werden.
Die Motive warum jemand schreibt sind vielfältig, wie denn bei jeder Kunst, Zeichnen, Musizieren usw. Aber auch beim Sport. Allen grundsätzlich ist, dass sie genug motiviert sind, etwas zu tun, unabhängig vom Gefallen anderer. Also ist das Schreiben eine intrinsische Motivation, die später in eine extrinsisiche wechseln kann, wenn monetäre Belege eine größere Rolle spielen.
Oh, das Schreiben für Geld habe ich hier gar nicht einbezogen.
Das stimmt, auch das gibt es selbstverständlich. Manche Menschen leben von ihren Veröffentlichungen.
Wichtige Fragen, leider ohne Antworten.
Da es Fragen der Autorin sind, die sie sich selbst stellt, wird man warten müssen.
Hoffentlich werden die Antworten der Autorin nicht auch so nichts sagend wie der abschließende Satz des Frage-Textes:
Denn: es würde ein Verbote reichen, um alles Leben auszulöschen.
Da es Fragen der Autorin sind, die sie sich selbst stellt, wird man warten müssen.
Hoffentlich werden die Antworten der Autorin nicht auch so nichts sagend wie der abschließende Satz des Frage-Textes:
Die gute Nachricht: Verboten ist fast nichts.
Fragen zur Selbstreflexion, deren Antworten aber auch wieder nicht umgehend an die Öffentlichkeit rausgehauen werden müssen.
Der Leser, selbst Autor, könnte diese Fragen auch für sich selbst beantworten. Wem er das Ergebnis mitteilt, ist seine Entscheidung.
Der Leser, selbst Autor, könnte diese Fragen auch für sich selbst beantworten. Wem er das Ergebnis mitteilt, ist seine Entscheidung.
Antwort geändert am 15.01.2025 um 13:13 Uhr
Ja, Regina, deine Fragen sind anregend, und über die meisten, obwohl sie auch an mich gestellt sein könnten, habe ich noch nicht nachgedacht.
Aus meiner Sicht, liebe Gina, schreiben die meisten DichterInnen im Sinne eines Gebets, welches ihrem Leben eine Wendung geben soll.
Jetzt haust du mich aber um. Das hätte ich nicht gedacht.
Nicht eine Dichterin, sondern eine Journalistin fragt hier nach dem Motiv ihres Schreibens.
Richtig ist, dass ich mehr Prosa als Lyrik schreibe.
Unsere Gina ist eben Journalistin und Dichterin, lieber Quoth, was sie einzigartig macht.
Danke, Aron, warum nur hat mich noch kein professioneller Verlag entdeckt?
4. Schreibe ich für Voyeure, die mich in meiner Alltagswelt, meinen Beziehungen oder gar in meinem Schlafzimmer wie durchs Schlüsselloch beobachten möchten?
Vielleicht gibt es nicht zu erzählen.
Ein Grund mehr, sich etwas auszudenken. Viele Klicks waren sicher.
Neue Frage: Schreibe ich für die Klicks hier? Oder sind sie mir egal?
Naja, einige Autoren, für die die Clobrille wichtiger ist als Augengläser, die sie zum Lesen benötigen, gibt es ja hier schon.
Und ja, ausdenken kann man sich auch etwas, wenn einem etwas einfällt.
Naja, einige Autoren, für die die Clobrille wichtiger ist als Augengläser, die sie zum Lesen benötigen, gibt es ja hier schon.
Und ja, ausdenken kann man sich auch etwas, wenn einem etwas einfällt.
Antwort geändert am 15.01.2025 um 13:52 Uhr
13. Oder will ich bestimmte Leute provozieren?
Bringt auch Klicks.
Stimmt, nicht ist so spektakulär wie Auseinandersetzungen. Danke für die Empfehlung übrigens.
11. Würde es sich lohnen, meine Gedanken ins Englische zu übersetzen, damit sie weltweit verbreitet werden können?
1. Was ist mein Schreibmotiv? Schreibe ich, um mich von Problemen zu entlasten. Dann gehören meine Texte eher in die Hand meines Therapeuten als an die Öffentlichkeit.
Sich beim Schreiben einen reiben
Wenn ich aufs Klo muß, ist es, weil der Drang dazu da ist. Darm oder Blase wollen, ja müssen geleert werden. Wenn ich schreibe, ist es derselbe Drang, bezieht sich nur nicht auf die beiden genannten Organe, sondern ist, um das Unbestimmte zu bestimmen, wozu das Wort, bzw die Sprache als Werkzeug dient.
Schreiben ist intimer, als das Reden, wobei letzteres ein Gegenüber braucht, wohingegen das Denken und Artikulieren nicht die Anwesenheit einer weiteren Person benötigt, sondern der Drang genügt … ähnlich vielleicht wie die Quelle – sie sprudelt und ihr Wasser sucht sich den Weg in die Tiefe, verdunstet zu Teilen oder löscht Dürste etc pp.
Was ist ein Drang, was drängt? Kann etwas anderes, als das Verdrängte drängen? Ich glaube nicht, denn um zu drängen, muß die Blase voll und … die Kacke am Dampfen sein.
Die Anlage, der AC also, da drängt das Verdrängten jeweils raus und je nach dem, was es ist, da kommt dann das Verhalten durch das Sonnenzeichen und sagt: Das kriegen wir schon irgendwie auf die Reihe, oder er sagt: glaubst du son Scheiß? – ich will Ronaldo übertreffen (ich will Literaturprofessor werden, das ist alles dasselbe) und laß mich damit in Ruhe.
Ich röhr bei Buddha, ich hatte keine Ahnung, was ich zum Thema schreiben könnte. Hab nur, nachdem der Drang fast wie ein Durchfall da war, den geistigen Schließmuskel kurz geöffnet und abgedrückt.
Bei Verstopfung ist es umgekehrt: allles was nicht stimmt, will drinbleiben … also im Geist, natürlich. Und wie oben, so unten? – Na was sonst.
Warum schreibe ich das? Wegen Fische am AC, da fließt einfach alles und will, weil Neptun am DC, in der Waage in 7 steht, also in der Begegnung steht, will er als ewiger Fluß ins Bewußtsein. Das Unbewuße Aller will ins Bewußtsein von jedem, der den Drang verspürt.
Der Fluß des Unbestimmten ist, wo er ins Dasein drängt, bereits bestimmt. Neptun nennen wir den Urton OM und Saturn bestimmt die zeitliche Länge, die ihm in der Zeit beschieden ist, also das sichverlieren in Raumunendlichkeit. wann, wo und wie. Dazwischen steht der Uranus, der Ur-Sprung, der Hoppala, der Halbtonsprung. Ob der in den Abgrund führt, - es finden sich genug Böcke, die da herumspringen, oder
Ursprung bedeutet Spannungsbogen, bis er reißt. Deshalb ist der Zündfunke in den Kerzen der KFZ-Welt so wichtig – eine pausenlose Besudelung der Schöpferkraft.
Für wen ich schreibe, hm, na für die, die es irgendwie in sich nachvollziehen können, Íhr Freischreiber, pinkelt Euch frei und die Prostata ist Euer Freund.
Du setzt gern Deine Duftmarke, lieber Lothar, was Dich zu einem der führenden Dichter auf kv macht.
Aron, da ich gerade keinen Drang verspüre, dh. sprachlos bin über Deine Kenntnis, nimm erstmal das:
Diese Begriffswahl aus dem Bereich der Inkontinenz ist sicher nicht zufällig erfolgt. Man kann den Eindruck gewinnen, daß manche Leute fürs Pinkeln und Scheißen die Öffentlichkeit der Privatsphäre ihrer Toilette vorziehen.
Stimmt. Eine Sonderform des Exhibitionismus ist der Fäkalienschreiber, häufiger noch auftretend als ein waschechter Troll
Widerlich ...
ich finde man sollte diese Fragen in eine Zeit vor und dann mit der Möglichkeit der Veröffentlichung im WWW unterscheiden. Ich kann mich noch sehr gut an all die Diskussionen vor jeder Auflage erinnern. Das hatte eine ganz andere Note, als das was hier in Frage gestellt wird.