Don Juan

Alltagsgedicht zum Thema Verführung

von  EkkehartMittelberg

Sie war ein sittsam Kind vom Lande

und nannte freie Liebe Schande.

Er war Verführer in der Liebe

und erweckte ihre Triebe.


Sie zeigten ihre Eskapaden

ungeniert auf allen Pfaden,

stießen Spießern vor den Kopf,

entrüsteten manch Sauertropf.


Sie hörte, dass er sie betrog

und wusste, dass er schamlos log,

doch sie wollte sich nicht rächen,

er sollte für die Ehe blechen.


Nach der Heirat war er nicht gescheiter

und führte die Affären weiter,

sie ließ dem Don Juan seinen Lauf

und setzte ihm öffentlich Hörner auf.




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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (21.01.25, 04:25)
So ist das, nomen est omen ...

Teichi

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 21.01.25 um 12:04:
Hier ist nicht der historische Don Juan gemeint.

 Regina (21.01.25, 12:14)
Wie du mir, so ich dir!

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 21.01.25 um 12:21:
Merci, Gina,

ich denke, dass ein Don Juan heute öfter der Angeschmierte ist.

 harzgebirgler (21.01.25, 17:02)
:) :) 
...die wuchsen sich für den hahnrei
allmählich aus auch zum geweih
denn hatte lover mehr als drei. :D

herzliche schmunzelgrüße
henning

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 21.01.25 um 18:05:
Merci, Henning
Don Juan mit Geweih ist wirklich etwas Neues.
Schmunzelgrüße zurück
Ekki

 Saira (21.01.25, 19:30)
Hallo Ekki,

oha, hoffentlich eskaliert der "Rosenkrieg" nicht wie bei dem gleichnamigen Film mit Michael Douglas und Kathleen Turner.

Liebe Grüße
Sigi

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 21.01.25 um 20:19:
Merci, Sigi,
 mir geht es vor allem darum: Die Mozart-Oper mit ihren kaltherzig verführten Frauen ist tragisch. Emanzipierte Frauen heute wüssten sich gegen die Verführungspraktiken Don Juans clever zu wehren.
Liebe Grüße
Ekki
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