Vergesslichkeit

Gedicht zum Thema Alter

von  Pfeiffer

Im Alter wird man sehr vergesslich,

Und manche Leute finden' grässlich.

Ich aber möchte dazu sagen,

Ich habe keinen Grund zu klagen.

Für mich ist's oftmals ein Gewinn,

Dass ich schon mal vergesslich bin.


Was ich zum Beispiel gerne schau',

Das ist ein Krimi im TV.

Wird er nach Wochen wiederholt,

Fühlt manche/r sich sogleich verkohlt.

Weil er sich gut erinnern kann,

Wer wem wieso was angetan.


Mir aber ist längst nicht mehr klar,

Wer eigentlich der Mörder war!

Ich habe vielmehr unterdessen

Die Einzelheiten längst vergessen,

Und alles wirkt auf mich wie neu,

Worüber ich mich riesig freu'.


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Kommentare zu diesem Text


 Aron Manfeld (21.01.25, 06:23)
Bei der Qualität der heutigen Krimis ist Vergesslichkeit eine Gnade, lieber Fritz.

Es geht im linksgrünen Erziehungsfernsehen nur noch um neurotische KommissarInnen, die nicht wissen, ob sie Männlein oder Weiblein sind ...

 AchterZwerg (21.01.25, 07:10)
So ähnlich verhält es sich seit Anbeginn aller Zeiten mit meinem "ausgeprägten" Ortssinn, Pfeiffer!

Verständnisvolle Grüße
der8e

 Teo (21.01.25, 07:43)
Moin Fritz,
mir geht es gedächtnisstechnisch ebenso. Ich schau morgens gerne die Hafenkante. Einige Folgen zum 3. Mal.
Freue mich aber immer wieder riesig, wenn die Räuber geschnappt werden.
Dir einen schönen Donnerstag 
Teo

 lugarex (21.01.25, 07:46)
Genau so geht es mir
dazu hab' ich einen Rat
wegen einem Krimi
eile ich nicht zum Kommisariat;)

 Teichhüpfer (21.01.25, 08:44)
Das macht das Gehirn von ganz alleine und ist wirklich normal.

Teichi

 EkkehartMittelberg (21.01.25, 09:14)
Hallo Fritz,

wenn du vergisst, dass du vergisst, sind alle Probleme gelöst.

LG
Ekki
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