Versuch über Nichts als Wagnis
Wenn’s einer wagt, dann wagt er oft vergebens.
Doch wagt er nichts, dann wird nie nichts geschehen.
Dann werden alle alte Wege gehen:
Verschwendung wäre die Essenz des Lebens.
Die Welt ist voll der Vielfalt eitlen Strebens.
Am Straßenrand kann man die Folgen sehen.
Und wenn dazu die Wechselwinde wehen,
Sind sie die Boten eines nicht zu fernen Bebens.
Die Himmel weinen, wenn die Sonnen scheinen.
Kalt wie der Mondschein durch Schwärze schneidet,
Wenn die Planeten sich im All vereinen:
Am Ende ist es gleich, wer leidet oder neidet!
Am Ende ist’s egal, ob’s dich trifft oder keinen!
Denn schließlich bist du‘s selbst, der es beeidet.