papier – dünn, der Rest der Welt,
fast zerfallen, das Wort war schon immer in der Luft
wie der erste Flieger.
Falt – falte, drücke, ein wenig Zorn,
die Ecken nicht gleich, aber egal.
Warum also?
Weil es fliegt, oder so?
Das Ziel – unklar,
im Wind ein bisschen verkrüppelt,
aber da,
schwungvoll,
ohne Ende.
Falt –
faltet sich, entfaltet sich,
wie diese unsinnigen Gesichter in der stadt,
immer zu schnell für den Blick.
Ein Papierflieger, der gegen die Wand knallt,
und die Wand –
frag dich, warum sie da ist? (yes, tu es jetzt)
Was ist das für eine Frage?
Und warum sind wir alle so –
so zornig, dass wir an Wände fliegen?
Der Flieger schlingt sich in den Raum,
bricht ein, zerfällt in Stücke.
Die Scherben sind Teil des Fluges,
der Lärm wird zu einem Flüstern,
die Flügel verziehen sich,
ein Rest von irgendwas,
das sich nie begreifen ließ.
Schau,
da ist der Wind, der uns nicht hilft,
er geht, wenn du nicht hin siehst.
Niedrig, stetig –
wie der Punkt, den du nie siehst,
der fliegende Fleck,
der ewig vom Tisch rutscht.
Und wir werfen wieder.
Papier.
Flieg, kleine Ecke,
flieg weiter, gegen den Horizont,
bis du fällst,
so wie alles
fallt.
Und am Ende –
Nur der Rest
zerknittert.
Und wir –
weinen kurz,
und dann heben wir wieder ab.
Glaub mir.