Ein Blitz – rutsch, ein Rascheln,
Knochen klirren – wie Splitter in fremde Häute,
die Haut zerfrisst das Flimmern –
Atem zischt – fließt in die rötlichen Löcher,
verblasst zu Narben.
Jeder Takt zerbirst, und du -
verblasst,
zerrissene Lippen verfangen sich im Riss.
Wellen flimmern in Lichtbissen –
wellenzuckend, zerfransen in der Leere,
und der Glanz bricht, zittert,
wird selbst vergessen.
Deine Gliedmaßen – undurchdringlich,
ein Herzgewebe, das Luft bricht,
Schreie reiten in Glanzfäden –
findest du sie?
Achtung:
der Himmel verschmilzt –
flimmernd, doch nichts bleibt,
Schmerz, Wut, der Boden pulst
und du –
fliegst durch den Riss.
Nichts greifbar,
keine Ränder, nur klaue deine Fingerspitzen.
Fließt - in den abgerissenen,
nimmst du die Hülle auseinander.
Dunkel sprenkelnd, der Funken
beißt in den Bauch –
zerfällt, bleibt
Druck.
Verschiebung, Überlappen,
Zungen in den Schlund –
Schleifen, Zischen.
Hörst du? Hörst du?
Kopf gesprungen –
dreht sich, verflossen.
Ein Laut, zerbrochen, wächst.
Es zieht,
flimmert durch den Nacken –
Gesicht zerrend, zerklüftet.
Würge, atme, schnalze –
es bleibt,
du springst auf.
Deine Augen –
ein Turm von Splittern,
zerbrach die Zähne.
quillt,
eine Form – flackernd,
fragend, verzerrt:
Warum?
Warum bleiben wir?
Gitter zerreißen –
verblasst das Bild.
Du taumelst –
Lieder singend in Hohlräumen,
der Puls wird langsam,
kein Klang mehr –
der Abgrund endet
und der Bruch beginnt.
Zerschmettert –
verblasst,
schwebt.
Ende.