WER WUSSTE JE DAS LEBEN RECHT ZU FASSEN ect ...

Gedicht zum Thema Beziehung

von  hermann8332

TITEL



I Wer wußte je

das Leben recht zu fassen



II und außerdem liebst

du mich nicht


III Und darum bin ich nur knapp

der Liebe Abgrund noch entgangen :



IV Doch was soll ich ohne dich

anfangen ?





Prolog



Wer wußte je das Leben recht zu fassen



Wer hat die Hälfte nicht davon verloren
Im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren,
In Liebesqual, im leeren Zeitverprassen?

Ja, der sogar, der ruhig und gelassen,
Mit dem Bewußtsein, was er soll, geboren,
Frühzeitig einen Lebensgang erkoren,
Muß vor des Lebens Widerspruch erblassen.

Denn jeder hofft doch, daß das Glück ihm lache,
Allein das Glück, wenn′ s wirklich kommt, ertragen,
Ist keines Menschen, wäre Gottes Sache.

Auch kommt es nie, wir wünschen bloß und wagen:
Dem Schläfer fällt es nimmermehr vom Dache,
Und auch der Läufer wird es nicht erjagen.


Hauptteil :


Du liebst mich nicht !


Mein Herz ist zerrissen, du liebst mich nicht!
Du ließest mich′ s wissen, du liebst mich nicht!
Wiewohl ich dir flehend und werbend erschien,
Und liebesbeflissen, du liebst mich nicht!
Du hast es gesprochen, mit Worten gesagt,
Mit allzugewissen, du liebst mich nicht!
So soll ich die Sterne, so soll ich den Mond,
Die Sonne vermissen? du liebst mich nicht!
Was blüht mir die Rose? was blüht der Jasmin?
Was blühn die Narzissen? du liebst mich nicht!


Doch ich habe dich so lieb!
Ich würde dir ohne Bedenken
eine Kachel aus meinem Ofen
Schenken.



Ich habe dir nichts getan.


Nun ist mir traurig zu Mut.


An den Hängen der Eisenbahn
Leuchtet der Ginster so gut.

Vorbei – verjährt –
Doch nimmer vergessen.


Ich reise.


Alles, was lange währt,
Ist leise.



Die Zeit entstellt
Alle Lebewesen.


Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen.
Er kann nicht schreiben.


Wir können nicht bleiben.

Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache
An einem Sieb.

Ich habe dich so lieb.

Aber du liebst mich nicht

Darum endet hier dies Gedicht


Ps

Die Liebe hat gelogen,
Die Sorge lastet schwer,
Betrogen, ach, betrogen
Hat alles mich umher!

Es rinnen heiße Tropfen
Die Wange stets herab,
Lass ab, laß ab zu klopfen,
Lass ab, mein Herz, laß ab!





EPILOG:



Ich bin nur knapp

dem Untergang entgangen



Wer in der Brust ein wachsendes Verlangen
Nach schönen Augen fühlt und schönen Haaren,
Den mahn ich ab, der nur zu viel erfahren
Von Schmerz und Qual durch eitles Unterfangen.



Dem jähen Abgrund nur mit Not entgangen,
Was blieb mir aus unendlichen Gefahren?
Im Aug die Spur von hingeweinten Jahren,
Und in der Brust ein ungeheures Bangen.


Naht nicht der jähen Tiefe, junge Herzen!


Des Ufers Liljen glühn von falschem Feuer,
Denn ach, sie locken in das Meer der Schmerzen!



Nur Jenen ist das Leben schön und teuer,
Die frank und ungefesselt mit ihm scherzen,
Und ihnen ruft ein Gott: Die Welt ist euer.



Ausblick :



Zwar bin ich dir entgangen

doch was soll ich bloß, bitteschön,

ohne dich anfangen ?



ANMERKUNG:

Dieses Liebesleid –

und Liebesschmerzgedicht

ist ein August von Platen -

und Ringelnatz - Verschnitt



ein gemixtes

Potpourri über die Liebe



und ihre Schicksalshiebe …



Mein Gott Walter

Rezensionist alter :



wenn man das vergleicht mit dem

Schmarrn unserer zeitgenössischen

preisgekrönten deutschen Lyrikgeißen



dann kriegt man das Kotzen



und das Scheißen ….



Übrigens Kästner würde

prima in diesen Mix passen

Ein famoser Poet

mit Niveau und Tiefgang

und ein Hasser

der verquasten Poetik



nur aufgeblasenes

Wortgeklingel



und verblödete Lyrik



eine Domäne der

* _ innen





Mein Gott Walter

Rezensionist alter



was diese Weiber

bringen



ist nur Scheiße



denn jede hat eine Meise …



( siehe auch bei KV

meine Hilde – Domin -

Persiflage KAIN STEH AUF

zu ihrem blöden Gedicht

ABEL STEH auf

mit dem beschämenden

Schluß dieser Lyrik- Nuss )



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