SONETTJES & GEREIMTES RUND UMS KLO – das macht bekanntlich nicht nur katzen froh sondern auch im bahnhof viel touristen die sonst gar wohl noch auf die gleise … machten... (2)

von patroklos kann man bei homer lesen
von 🚉 bahnhofsklos 🚽 nun allerdings noch nicht
ein wunder wär’ das andernfalls gewesen
denn züge kriegte man erst zu gesicht

die einen bahnhof brauchen viel viel später
da war schon patroklos längst legendär
und hektor auch als jener übeltäter
der ihm das leben nahm - ja ohne fähr=

nis ist wohl immerdar kein kriegerleben
zum leben selbst gehört seit je gefahr
deshalb auch kann es rettendes nur geben

bevor der zug ganz abgefahren war
obwohl’s damals null züge gab die fuhren
nebst bahnhofsklos wie dito bahnsteiguhren...

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Als Kl'opatra noch kleiner war
da ging sie oft aufs Klo
deshalb das ist ja jedem klar
hieß sie auch schließlich so
 
Ihr Gang aufs Klo fiel nicht groß auf
denn sie war noch so klein
und saß auf einer Brille drauf
die fing laut an zu schrein
 
"!Ey Kl'opatra was drückst du mich
ich breche gleich entzwei!" -
Kl'opatra drückte fürchterlich
und schießte voll vorbei
 
Die Brille brüllt’ "!Äh! gyps ten das?!
kein Kleinkind schießt so viel!" -
 doch aus der Schützin wurde was:
ne Königin am Nil...

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der clou am klo ist zweifellos die brille
herr fielmann hat sie nicht im sortiment
nur sonstige in hülle und in fülle
weshalb ihn ja ganz deutschland auch längst kennt

gefasst müssen so klobrillen echt immer
selbst auf das schlimmste sein, das ist gewiss
bloß glas für sie zu schleifen braucht man nimmer
obgleich: kein glasschleifer hätt' davor "SCHISS"...

die klobrille kriegt allerhand zu sehen
ist aber weder kurzsichtig noch weit-
macht sehr viel durch - wenn dann nur winde gehen

erscheint ihr das fast schon wie ferienzeit
da ist sie bei am rümpfen zwar die nase
doch kommt zum glück nicht mehr aus darm und blase...

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https://de.wikipedia.org/wiki/Aborterker

es gab zur zeit von ritter rums
auf einer burg ja nur ein plumps-
klo wo der ritter öfter saß
natürlich keineswegs zum spaß

weil es dort kalt war und auch zog
und fliegenschwarm um hintern flog
nein ritter rums saß auf dem klo
mit dicht behaartem ritterpo

wenn ihn was drückte nach dem mahl
das üppig war im rittersaal
mit fisch und braten bier und wein
da stellt sich schon verdauung ein

auch klopapier war unbekannt
als "arschwüsch" hatte man zur hand
lappen manchmal, meist stroh und moos
dann ging die wischerei halt los
 
ins freie fiel der ganze kram
wo ganz schön was zusammenkam
an ausschied so im lauf der zeit
doch liegt die längst zurück sehr weit
 
und ritter rums war immer froh
konnte er morgens schon aufs klo
bei ros’gem sonnenaufgangslicht
denn auf verstopfung stand er nicht...
 
wenn ritter rums an durchfall litt
und ihm manch feuchter furz entglitt
sprach zu ihm seine frau maybrit:
"!ach rums du machst nun echt was mit!"
sie selbst litt ja an durchfall nie
nein nur an gicht im linken knie...

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zum glück ist nun ja klopapier
verfügbar wieder auch längst mir
wirklich reichlich, muss kaum bangen
dass die rollen nicht mehr langen
denn es führt zu wahren qualen
steht wer vor ganz leer'n regalen

wo sonst klopapier zuhauf
tag für tag lag zum verkauf
dabei ward kaum mehr geschissen
und nicht wen'ge wollten wissen
die des mangels wegen grollten
was solch hamsterkäufe sollten

kauften selbst dann aber mengen
die den eigenbedarf sprengen
warst du wieder mal vorhanden
was prompt andre ätzend fanden
und so kriegten das ist wahr
sich manch kunden glatt ins haar

wurden quasi fast zum tier
wegen dir oh klopapier
im lockdown landauf landab
denn da warst du wirklich knapp
nudeln aber apropos
seinerzeit ja ebenso...

(10/20)

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auf dem pott saß einst mariechen
und wollt’ schier die krätze kriechen
denn nichts rührte sich bei ihr
im organischen revier -
aß bereits viel sauerkraut
was verdaut richtig reinhaut
[wie’s einst witwe bolte machte

der tagtäglich stuhlgang lachte]
doch auch das ließ sie im stich
ja ihr darm der rührt’ sich nich:
war vielleicht schon darmverschluß
den man echt behandeln muß
denn sonst kann man daran sterben
und dann freuen sich die erben...

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„ich wär' des lebens doppelt“

sprach einst bei sich ein dixi-klo
„putzt’ an diesem ort der stille
mal wer richtig meine brille

kann ja schon mehr kaum durch kucken
muß was kommt fast halbblind schlucken
das nervt mich längst ungemein
klarschiff sollt’ gemacht schon sein

mindestens doch hin und wieder
auch ein duft - zum beispiel flieder -
würd’ mir in mein’ heil’gen hallen
selbstverständlich gut gefallen

denn oft stinkt es volle pulle
schlechterdings total wie hulle
daß ich selbst um atem ringe
und den brechreiz kaum bezwinge!“...

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zwei klos die unterhielten sich:
“ich find' echt brillen widerlich
denn sehe ohne schon genug -
die zeit als ich noch keine trug
ist leider gottes längst vorbei!”
sprach nummer eins und nummer zwei

war drob mitfühlend am grinsen:
“stell' dir vor wir trügen linsen
sozusagen voll kontakt
was uns dann erst ekel packt'
angesichts von arsch sack nille
na dann lieber doch ne brille!” …

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wer klugscheißt braucht kaum klopapier

dann hinter(n)her jemals dafür...

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