DER FREMDENLEGIONÄR
Es war in einer fremden Stadt
die viele fremde Menschen hat
Da traf ich eine fremde Frau:
die fremdelte …
Ich weiß es noch genau ,
denn sie ging fremd
wie mans bei manchen
Frauen kennt …
und ging mit mir
und fragte mich
wer ich wär
Ich sagte:
Ein Fremdenlegionär …
Da sagte sie
sie sei hier heimisch
und bot sich an
als Fremdenführerin
um mir die Stadt zu zeigen
Ich hätt
sie
lieber
wollen
geigen
Sie ging zwar fremd
doch nicht mit mir
sondern sah mich
als Legionär
und daß ich auch
Fremder sei
das galt für sie nur
nebenbei
doch nicht,
um fremd zu gehen
worauf sie würde
stehen
Sie wollte es mit mir
nicht treiben
und ließ es deshalb
bleiben
Und zeigte mir die Stadt
die so viel fremde Menschen
hat …( s oben )
… und das unentgeltlich
denn sie konnte mich
gut leiden
als ob ich ihr Bruder wär
der sei auch Legionär
und ich sei ihm ähnlich
wär aber nicht so dämlich
Wodurch sie mich
unwissentlich animierte
daß ich desertierte
Worauf sie sich hingab
mir einem total Fremden
So kann sich Fortuna
unvermittelt wenden
die mich nun trug
auf Händen …
Wie die Weiber ticken
und ihre Ansicht ändern
wenn es geht ums Ficken
wird wohl ein Rätsel bleiben
und dies für alle Zeiten
Kaum war ich desertiert
war sie am Fremdgehn
interessiert
Weshalb sie mich besprang
gut zwei Stunden lang
Und hauchte mir ins Ohr:
Weißt du es denn
nicht schon:
Ich hasse die Legion !
Ich war mit ihr dacor …
mit meiner
Fremdenverführerin
Und sie gab sich mir hin
statt mir die Stadt zu zeigen
als eine Fremdenführerin
mit gastfreundlichem Sinn
nur weil sie mich
immer noch
konnt leiden ( s oben)
Als man mich füsilierte
weil ich desertierte
dachte ich an sie
ganz unsexuell
als wer sie meine
Schwester
und keine fremde
Frau :
diese geile Sau …
Ach, daß ichs noch erwähne
auch wenn ich diesen Text
nun ungebührlich dehne:
Je fremdenfeindlicher und
rassistischer eine Gesellschaft ist
um so lieber würden es die Frauen
mit Ausländern und Parias treiben
Doch wegen der Ächtung
und wegen der Korrektness
lassen sie es bleiben
und träumen nur davon
mit Kanaken und Neger
in das Bett zu steigen
statt mit Ariern
und deutschen
Schornsteinfegern
Das ist der Reiz des Fremden
dem sie sich gern zuwenden
Und noch was nebenbei:
DIE GEDANKEN
SIND FREI
Ist es ein fremder Schwanz
ists unerheblich ganz
wenn mans treibt nur fiktiv
und faktisch alternativ
und nur virtuell
in der Fantasie
per Masturbation
- das female Pendant
zur virilen Onanie -
Daher bleib ich
als Antirassist dabei :
Die Gedanken sind frei
( s. oben )
und ein deutscher
Schornsteinfeger
ist im Bett wahrscheinlich
nicht so gut wie
ein schwarzer Neger
Es gibt nichts Schlechtes
und nichts Gutes
es sei denn man tut es
wie ein
rassistischer Fick
der dich stempelt
zum Nazischwein
Das
Verfassungsschmutzamt
sieht es partout nicht ein
daß die Gesinnung
nicht strafbar sei
und belästigt mich
fortlaufend
mit der
Gesinnungsschutz-
polizei
ANMERKUNG
Das Gedicht wurde von mir in die Rubrik
Politik eingeordnet, weil der gesamte Schluß
hochpolitisch ist ...