FRÜHLINGSPOTPOURRI OHNE HAPPY END
Gedicht zum Thema Jahreszeiten
von hermann8332
FRÜHLINGSPOTPOURRI
OHNE HAPPY END
O wie schön
wie schön ist der Lenz
Wie herrlich leuchtet die Natur
wie glänzt die Sonne
wie lacht die Flur
Die linden Lüfte sind erwacht
sie säuseln und weben Tag
und Nacht
und laufen durch die Alleen
Seltsame Dinge geschehen
in ihrem Wehen
Sie haben mich
in dich
verliebt gemacht
in einer holden
Frühlingsnacht
Über das Wäldchen
wo wir lagern
hör ich Wandervögel ziehn ...
Das bedeutet
Frühlingsdüfte
Unten fängts
schon an zu blühen
Bei dir auch ?
Darf ich streicheln
deinen Bauch ?
Veilchen träumen schon
wollen balde kommen
Kommts dir auch ?
Horch von fern
ein Blauhornton
Sucht man dich ?
Oder ist`s der Frühling
den ich hab vernommen ?
Und als dann
zwei drei Wochen später
alle Knospen sprangen
nanntest du mich
einen Sextäter
Im wunderschönen
Monat Mai
da war mein Herz
mir aufgegangen
Alle Härte schwand
doch steif wird mir
mein Glied
wenn es dich
ansieht
Auf einmal legt sich Farbe
über das Frühlingsland
und auf der Wiesen Grün
fängt es an zu blühn
Schau nur hin !
Es ist der Wonnemonat Mai
Süße mach dich frei !
Das Grün der satten Saat
vom Regen feucht
zieht weit sich hin
an niederer Hügel Flucht
Doch deine Brust
sie ist nicht flach
und hat Niveau
und knackig ist auch
dein Popo
Zwei große Krähen
flattern von uns aufgescheucht
zum braunen Dorngebüsch
in grüner Schlucht
Wo ist das Condom verflucht ?
Vergeblich hab ich es gesucht ...
Die Zeit geht
Tag und Nacht
durchs Land
ganz unbemüht
und was sie bannt,
das blüht
Hatt ich dich neulich
angebrannt ?
Als ich mein Condom
auch nicht fand …
Doch wenn du mich lieb
hast Dummchen
schenk ich dir die Blumen all
und nachts vor deinem Fenster
jodelt die Nachtigall
Und wenn du mich nicht
lieb hast Liebchen
möge der Pollenflug
treiben in deinem Näschen
allergischen Unfug
und wenn du dich tot nießt
Süße
werde ich laut Gesundheit
brüllen
denn du warst mir nicht
zu Willen
Und wenn du geweint hast
vor Heuschnupfen und aus Reue
nicht gespielt und gezielt
beginnen wir aufs Neue
uns in die Augen zu schauen
unter diesem blühenden Baum
und wenn sich nicht
dein Blick abwendet
und unser tete a tete
beendet
so hoffe ich
du stimmst mir zu:
blöde Kuh
und vergißt ,
was vorher gewesen ist
als du dich hattest brüsk
abgewandt
und ich unter dem Baum aufstand
wo unser zweier Bette war
im grünen Gras
und ich dir den bösen Holzbock
von deiner Pumpel las
der dort vergnügt saß ...
Doch du hast dich
nicht bedankt
und hast nur mir
mir gezankt ...
Tandaradei
Wie es auch immer sei ..
Wär ich doch
diese Zecke
im Wonnemonat
Mai !
Anmerkung
Dies ist ein anthologisches
Frühlingsgedicht
zusammengesetzt aus Teilen
von etwa zehn bekannten
klassischen Frühlingsgedichten
bis auf den langen
pornographischen Schluß
Gott zum Gruß !
Arminius Cervus
20. Mai 2025
Ps
So mancher schon
vom Holzbock träumte
in der schönen Maienzeit
wenn er die Natur genoß :
verliebt und zu zweit