MONOLOG EINES ZUKUNFTSGLÄUBIGEN ERDENBÜRGERS

Monolog zum Thema Gedanken

von  harzgebirgler

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Ich trete vor einem zurück, der noch

nicht da ist, und beuge mich, ein Jahr-

tausend ihm voraus, vor seinem Geiste.“

(Kleist)



seit je kreist ums klärchen der blaue planet
auf dem es beständig recht tödlich zugeht
mit krieg und mit terror mit hungersnot mord
die erde ein schlachthaus ein blutroter ort
das bläuliche wasser der meere und seen
es tüncht nur von fern das monströse gescheh'n
 
der menschliche will’n scheint ein abgrund ohn maß
und nimmt seinesgleichen in massen zum fraß
verbrämt wird das fressen mit ethikgered
das seltsamerweis nur im widerspruch steht
zu all diesem grauen das täglich geschieht
und kalt kalkulierend meist machtziele sieht
 
wen kümmert denn all unser selbstisches tun
selbst gott in den weiten des raums scheint zu ruh'n
er lässt uns hübsch machen wir pflügen das feld
und pflügen schön unter die unschuld der welt
wir bilden den humus den dung für den spross
den all dieses treiben im schoß schon verdross -
 
es wird einer kommen einst, lang ist die zeit,
die wege dorthin sie sind elend und weit
sie führen durch wüsten der seele ja längst
und weitaus verletzender als du es denkst
am ende wenn's glückt und ein weiser erscheint
mag sich die not wenden wird zwist'ges geeint...


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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (10.06.25, 17:00)
Hallo Henning,

des gehört viel Glück dazu, sollte der größte Weise die Summe der Unvernunft bändigen können.

Beste Grüße
Ekki

 harzgebirgler meinte dazu am 10.06.25 um 17:48:
hallo ekki,

es braucht dazu deucht mich GESCHICK
in des worts doppelsinn
als schicksalsfügung sprich auch glück
nebst weitem blick schlechthin.


beste dankesgrüße
henning
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