seit je kreist ums klärchen der blaue planet auf dem es beständig recht tödlich zugeht mit krieg und mit terror mit hungersnot mord die erde ein schlachthaus ein blutroter ort das bläuliche wasser der meere und seen es tüncht nur von fern das monströse gescheh'n
der menschliche will’n scheint ein abgrund ohn maß und nimmt seinesgleichen in massen zum fraß verbrämt wird das fressen mit ethikgered das seltsamerweis nur im widerspruch steht zu all diesem grauen das täglich geschieht und kalt kalkulierend meist machtziele sieht
wen kümmert denn all unser selbstisches tun selbst gott in den weiten des raums scheint zu ruh'n er lässt uns hübsch machen wir pflügen das feld und pflügen schön unter die unschuld der welt wir bilden den humus den dung für den spross den all dieses treiben im schoß schon verdross -
es wird einer kommen einst, lang ist die zeit, die wege dorthin sie sind elend und weit sie führen durch wüsten der seele ja längst und weitaus verletzender als du es denkst am ende wenn's glückt und ein weiser erscheint mag sich die not wenden wird zwist'ges geeint...
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