Was denn nun?

Alltagsgedicht zum Thema Vernunft/ Unvernunft

von  niemand



Läufst du, Juni, heißer Sprinter,

mit der Sonne, Hand in Hand,

durch die Zeit, träum ich vom Winter

und der Flucht vorm Schwitzerland.


Etwas scheint mich zu bewegen,

was der Mensch wohl Unrast nennt.

Brennt die Sonne, will ich Regen,

fällt der, wünsch ich vehement,


dass in all den grauen Wolken

sich ihr Antlitz regen mag.

Ist sie da, denk ich: Gemolken

sollte doch manch Wolken-Sack


wieder werden, zwecks Erfrischung

und dem ganzen Trallala -

in mir lebt halt diese Mischung

aus: Komm her, doch sei nicht da!




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Kommentare zu diesem Text


 Beislschmidt (12.06.25, 11:45)
Flucht vorm Schwitzerland? Man sollte öfters auf Probe die Behausung tauschen. Ich biete ein Häuschen im Bliesgau Biosphärenland mit reichlich Grün und mildem Wetter....
LG Hans

 niemand meinte dazu am 12.06.25 um 14:50:
@ Beisl
Ich werde Dein Angebot mental genießen :D  in der Realität kann ich mir so etwas nicht leisten, aber auch wenn ich könnte, wäre mir alles
materiell zu viel geworden. Bin kleinere Dimensionen gewohnt  ;)
Mit liebem Dank und Gruß zurück, Irene

 Moppel (12.06.25, 18:34)
nein, liebe Irene, ich denke, es ist eher das Extrem, das wir fürchten. Lange neblige regenreiche Tage machen krank, Unwetter Angst und Fluten, extreme Hitze aber ist genauso ungesund.
Also Kontinentalklima, so wie unser Land es mal kannte- gemäßigt
...
Sicherlich gibt es aber auch die, die immer nicht wissen was sie wollen und darauf spielt dein Gedicht ja in zweiter Ebene an. :D
Schmunzeln von M.

 niemand antwortete darauf am 13.06.25 um 17:47:
Ich kann mich noch erinnern an eine fern liegende Zeit, liebe Monika,
in welcher es sanfte Sommer gab. Da ich aus einer Gegend herkomme in welcher 32 Grad an Sommertemperatur nicht ungewöhnliches waren, habe ich diese sanften Sommer immer genossen. Leider ist die Tendenz mal wieder steigend. Was soll man machen, außer sich damit arrangieren ;)
Mit liebem Gruß und Dank, Irene

 plotzn (13.06.25, 09:48)
Ja, liebe Irene, das Wetter kann es einem nicht Recht machen, zumindest nicht auf Dauer. Trotzdem finde ich, dass wir es hier in Deutschland noch relativ gut haben gegenüber vielen anderen Regionen der blauen Kugel.

Der Schlussvers gefällt mir richtig gut, eine Variation von "wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Liebe Grüße
Stefan

 niemand schrieb daraufhin am 13.06.25 um 17:50:
Natürlich, lieber Stefan, wir jammern alle auf sehr hohem Niveau ;) 
und ich schließe mich da keineswegs aus, dennoch vermisse ich
die fern liegenden einstigen sanften Sommermonate bei denen einst
Rudi Carell sang : "Wann wird denn endlich wieder Sommer" ...
Ja, der Schluß meines Gedichtes sollte eine Variation der bekannten
Aussage werden und ich freue mich, dass er Dir gefällt.
Mit liebem Dank und Grüßen zurück, Irene
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