Geysir

Prosagedicht zum Thema Eigene Welt

von  S4SCH4

„Gerne“, ein Wort das mir gerne abhandenkäme

Doch gerne würde ich mich lieben lassen

Doch … abhandenkam dagegen etwas anderes

Die Liebe, sie, das flöhigste allen Fleißes, ging flöten

In ein Loch gefallen, vor lauter Lallen, das nun auf sie pfeift

Egal geworden und so widersprüchlich kratze ich mich an ihr und mache Sprechübung

Geworden?

So war es immer!

So wird es immer sein und

Ohne Vereinbarung ruft sie fortan deinen verräterischen Namen

Und einen ganzen Samen

Ließe sie im heilig- hellgrünem Moos

In deinem vermögend arschgrauen Schoß

Die letzte Bastion Hoffnung sein

Während du dich irrst und auf Seiten stehst, die mit Dagegen verkehren

Dich zur Waise auf Straßen machten

Deren Tempo auf eine Packung pro Kilometer limitiert sei

Straßen, die gestern noch Tennisplatz einer Liebelei- Schlägerweih´ waren

Doch heute springt kein Ball mehr

Und wenn, wäre er aus jenem grünem Moos

Auf dem du sie mir zeichnest, als wäre sie wer

Einen Körper, der losgelöst dein Los

Beherbergt und ihn annimmt, als etwas das sich „eichnet“

Sich eignend (und) eicht, so leicht, als wäre die Form: Vollendung

„Ihn“, so verwehrend er auch sei und so welk und schade

So kräftig sich ein Himmelgleiches über ihn erbost und ihn erlösen mag

So kräftig ihn ein Ding auf Erden nehmen mag und ihn sprechen will

Am Ende bleibt dir Schaufel, eine Hand und eine Menge Erde

Für etwas, das Geysir zur dir

Werden will



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