Besessenheit
Text
von Saudade
Kommentare zu diesem Text
Alleinsein hat bisweilen depressive Züge und das schwingt sich dann manisch auf, kommt raus wie aus nem Ventil, wo es um eine Gesellschaft geht. Es scheint auch ein Pendel zu sein, ein wankelmütiger Gang, manchmal nennt man es "liebestrunken", manchmal schießt man übers Ziel hinaus.
Sind wir denn wirklich alleine? Wir agieren immer mit anderen Menschen. Sind nicht "alt", sind immer unterwegs. Das Gefühl des Alleineseins ist hierbei absurd.
Wo man ein tief liegendes Gefühl bei jemandem befriedigt, merkt dieser erst wie "alleine" er war/ist ... und alles nimmt seinen Lauf.
Antwort geändert am 19.06.2025 um 22:47 Uhr
Tragisch, Sascha.
Ja, kann es sein, es kann ja aber auch etwas aufrütteln, und ja, da ist immer Risiko dabei. Aber, wer weiß wozu es gut ist, vielleicht erfindet der Mensch ja die nächste Dating-Sensation für Millionen von Menschen. Zugegeben, etwas drüber, aber man lernt sich auf jeden Fall einmal kennen und solange man niemanden schadet ... that´s life.
Aber, wie kann man(n) vor lauter Angst, einen anderen mit der eigenen Person permanent bedrängen?
Es ist der NErvenkitzel der sein Unwesen treibt, vermute ich mal (aus Erfahrung). Man will sich präsentieren, gelten, nicht langweilig sein, ein wenig flehen und umwerben. Dabei ist Angst und freudige Aufregung haarscharf miteinander verwoben und das Manische daran geht steil.
Antwort geändert am 19.06.2025 um 22:58 Uhr
Danke, für die Erklärung.
Erst bombardieren sie mit Liebe in unmöglichen Zeitskalen und dann mit Eifersucht aus abwägigen Dimensionen.
Ein Nein zu setzen ist schwer, das Ausrufezeichen, was sie nie sehen wollen, aber was für dich zumindest endlich diesen Satz beendet.
Ein Nein zu setzen ist schwer, das Ausrufezeichen, was sie nie sehen wollen, aber was für dich zumindest endlich diesen Satz beendet.
Jaaaa....
Alleinsein, Einsamkeit können Katastrophen sein für ein soziales Wesen bzw. Herdentier; das entspricht unserer Natur. Aber jemanden nicht damit zu behelligen, der das erklärtermaßen nicht will, das ist Kultur.
Es ist gut, manchmal beglückend, wenn man auf einen kultivierten Menschen trifft; erwarten sollte man das nicht.
Und: Menschen, bei denen die Herdentier-Eigenschaften nicht so stark ausgeprägt sind, die Alleinsein aushalten können, tun sich vielleicht etwas schwer damit, die anderen zu verstehen.
Es ist gut, manchmal beglückend, wenn man auf einen kultivierten Menschen trifft; erwarten sollte man das nicht.
Und: Menschen, bei denen die Herdentier-Eigenschaften nicht so stark ausgeprägt sind, die Alleinsein aushalten können, tun sich vielleicht etwas schwer damit, die anderen zu verstehen.
Und: Menschen, bei denen die Herdentier-Eigenschaften nicht so stark ausgeprägt sind, die Alleinsein aushalten können, tun sich vielleicht etwas schwer damit, die anderen zu verstehen.
Sucht hat viele Gesichter und kann auch dazu führen, dass einer glaubt, ohne die andere Person nicht auskommen zu können. Ich würde hoffen, dass die Situation glimpflich endet.
Ich gehe aus dem Weg, so gut es geht. Hierbei, nur eine neue Freundin - irgendeine - heilt. Sonst nichts.
Im Übrigen ... die Nachrichten gehen weiter....
Eines von vielen Phänomenen, wo der Dränger seine eigene Aufwertung durch die Gedrängte anstrebt zu erreichen und irgendwann dieses (seines) Verhalten zu seiner eigenen Unterwerfung führt. Das Drängen ist ein einseitiges Zeichen, dass eine Person sich der anderen bereits unterworfen hat. Das ständige sich beim anderen in Szene setzen zu müssen, gleicht einem Hund, der ununterbrochen bellt. Es sind also verzweifelte Versuche die Aufmerksamkeit des anderen zu erhaschen; was auch bedeutet, dass diese Personen sich leicht von einer anderen Person abhängig machen wollen.
Kommentar geändert am 20.06.2025 um 09:36 Uhr
Nagel auf den Kopf getroffen und auch ein Grund, warum ein NEIN kam. Alles, was gesagt wird, das ist ein Segen und alles was getan wird, wird auch getan. Es wird "Führung" gebraucht, sonst kommt Hilflosigkeit auf. Man glaubt es nicht, sieht man von außen hin, aber hinter den Kulissen herrscht Abhängigkeit, ohne die Hilflosigkeit.